Philosophie
Montag, Juni 30, 2003
 
Hallo!

Finde die Idee von Achim gut!
Ist hierbei das uebliche Abschieben nicht mal zu ueberdenken? Wie waere es mit Eigeninitiative aus dieser Runde heraus, Schrittchen fuer Schrittchen? Welch Garant ist ein Student oder ein Studium oder ein Akademiker eigentlich? Hat man im Laufe der Zeit oftmals den "Kern" vergessen und gab/gibt sich mit der Huelle zufrieden? Was ist daraus geworden, unter dem Gewohnheitspunkt? Geist - Wissen - Erlerntes - Verarbeitetes - Erarbeitetes - Eingetrichtertes - Verbogenes - Erfahrenes - Vermeintliches - Angeeignetes - Abgefaerbtes - Ersponnenes - Ausgelegtes - Eingepacktes - Zerteiltes - Gestohlenes - Verstandenes - Missverstandenes - Erforschtes - Vermeintliches - Abgeschautes - Abgelesenes - Jongliertes - usw. das im sogenannten Verstand/Kopf gespeichert zu sein scheint, ist oft weit triftend, verschieden, vorhanden oder nicht vorhanden, scheinend oder nicht offenbar --- jedoch nicht unbedingt von Stand, Situation, Haben oder Sein, Position oder Geltung und und und, geschweige von Papier abhaengig!
Waere es nicht mal an der Zeit, so einiges an "Papier-Kram" zu erledigen, zu bewaeltigen, zu erneuern,
zu renovieren ...?
Wo bleibt die Bewegung, das Leben, das Quellen und wo sitzt die Erstarrung, der Rost, die Verrohung,
die Erschlaffung, die Gleichgueltigkeit, das Erkalten?
Sollen die Resultate vieler Erkenntnisse in der Praxis der Allgemeinheit zur Verdummung fuehren?
Ist Machtgier wirklich ein Naturgegebenes oder liegt hierbei nur eine weitere "Ausrede" und bewusste
oder unbewusste Irrefuehrung? Erledigt und bewaeltigt, schafft in Wahrheit die Natur (in der und aus der Mensch ebenso ein Teil ist, wenn auch oftmals vergessen und sehr angestrengt zappelnd, das obere Glied sich nennend) dies weitaus anders (Beispiele wurden gesammelt)?

Sind Schueler mit der Pisa-Studie nicht nur ein "Auslaeufer", ein Resultat, ein Ergebnis weitaus anderer
uebersehener Gewohnheiten, nicht-beachteter Veraenderungen in Zeitraeumen des Bequemlichkeits-
taumels, diverser Manipulationen und Berechnungen usw.?
Ist es der Hundefuehrer - jener der die Leine haelt, oder ist der bissige Hund jener, der eigentlich die "Zaehne schliff"?

Pardon, wenn ich den Pfad neben dem Wege waehlte!

Ein Tipp, betr. Online-Zeitung/Zeitschrift: Schaut Euch mal die Page an, die mit dem Grimme Online
Award 2003 ausgezeichnet wurde: onlineJournalismus.de ....... Dieses betr. Kosten, u.a. ...!

Etwas anderes und doch zum eigentlichen Thema. Wer hat sich mit Karl Popper beschaeftigt? Waere
es nicht mal interessant, da einige Meinungen und Denkweisen zu lesen?
Gestehe, bin gern neugierig!

Hoffe, meine Schreibe war im Blickpunkt bestimmter Augen nicht zu "kryptisch"!
...

Extra Dank dem Initiator dieser Aktion - Nauplios!
"Der Gedanke legt den Grund fuer die Tat" (H.v.Moltke) und "manchmal koennen sogar Worte
Taten sein", erzaehlt da eine andere "Figur"! ;-)

Wuensche Euch allen eine angenehme Woche mit interessanter, faszinierender Lebendigkeit!

Herzlichen Gruss
TrinityOrwell

Sonntag, Juni 29, 2003
 
Ihr Lieben!

Ich will die Chance, meinerseits einen Beitrag zur Legende vom "profunden Kenner der zeitgenössischen Philosophiegeschichte" leisten zu können, nicht ungenutzt verstreichen lassen und erweise mich als Spielverderber, indem ich die Stellenangabe zu Dieters Rätsel liefere ... :-)

Der Text stammt aus Blumenbergs "Die Sorge geht über den Fluß" und bildet den Schlußabschnitt eines Kapitels, das die Überschrift "Drei Grad über dem Nichts. Zur Symbolik theoretischer Kränkungen und Tröstungen" trägt (S. 156 f.).

Drei Grad über dem Nichts - Nun schreiben seit geraumer Zeit auch drei über dem Nichts, wenngleich nicht über das Nichts. Das Internet, das in seiner Weite (Nautozentriker sprechen lieber von seiner Tiefe) gerne mit dem unermeßlichen All verglichen wird, hat mit diesem gemeinsam, daß man sich darin - und daran - verlieren kann; und nicht nur sich, sondern auch einander. Am Ende - in diesem Fall noch vor dem Anfang - nur noch zu dritt zu schreiben, hieße, es unsererseits auf "Trostbedürftigkeit" ankommen zu lassen. Was kann man also tun, um auch andere mit in die Diskussion einzubeziehen?

Auf die vorigen Beiträge von Achim und Dieter werde ich später noch eingehen.

Allen einen guten Start in die neue Woche!

Nauplios

Samstag, Juni 28, 2003
 
Hallo Achim!
Ihr Lieben!

Im Zusammenhang mit Wittgensteins Metaphorik vom "Fliegenglas" schreibt Hans Blumenberg: "Philosophie erweist sich als Kunst der Resignation. Sie bändigt die Energie der großen Erwartungen, deren Enttäuschung zum Umschlagen in Weltzorn verführen kann. Philosophie ist dann alles andere als die Erfüllung des immer wieder beschworenen Postulats, Theorie und Praxis müßten aneinander grenzen, den Grenzübergang geradezu unumgänglich nahelegen. Von diesen Erwägungen her nehmen sich Höhlenausgänge nicht mehr als lebenspraktische Angebote aus, auf dem Umweg über die Philosophie jene Stellung in der Politeia zu erreichen, für die Plato seine ganze Paideia entworfen hatte." (Hans Blumenberg; Höhlenausgänge, Frankf. 1989, S. 791)

Franz Josef Wetz - als getreuer Blumenbergschüler - hat die Formel von der "Kunst der Resignation" aufgegriffen und beginnt das gleichnamige Buch seinerseits mit einer Formel: "Ohne Sinn - und trotzdem glücklich: Das ist die Kunst der Resignation." (F. J. Wetz; Die Kunst der Resignation, Stuttgart 2000, S. 7)

Vielleicht liegt der Kunst der Resignation - bei Blumenberg und bei Wetz - die Überlegung zugrunde, daß eine eigene Legitimität in der Frage liegt, wie man das Dasein bestehen , unabhängig davon, ob und wie man es verstehen kann. Die Tatsache, daß man lebt, schließt die Fähigkeit, es zu können, nicht zwangsläufig ein. Es bedarf dazu eines Savoir-vivre, einer Lebenskunst, die den Menschen in seiner Selbstsorge und Selbstbekümmerung anleitet - und das in einer um ihn unbekümmerten Welt. Daß der Mensch nicht "eingesetzt" ist in den Garten der Schöpfung, daß seine Welt nicht der Mittelpunkt des Universums ist, daß er nicht die "Krone der Schöpfung" ist, daß er - nach den Vorstellungen der Psychoanalyse - nicht einmal "Herr im eigenen Hause" ist, daß die Welt, in der er lebt, um sein Dasein gleichgültig ist, daß seine Welt nur eine Randstellung im Kosmos hat, daß er nicht "göttlichen" Ursprungs ist, sondern für die Evolution unerheblich, daß es - neuerlich verschärft - ohne ihn sogar viel besser ginge ... all diese Einsichten der modernen Wissenschaften haben überzogene Sinnerwartungen am Kosmos, an der Welt, an der "Vorsehung", am eigenen Dasein hinfällig gemacht. Die neuzeitlichen Wissenschaften haben das Wissen um den Kosmos, um die Natur, um den Menschen erheblich erweitert, aber eben auch das Wissen des Menschen um seine eigene Unerheblichkeit. Die überspannten Ansprüche an die Universalität der Vernunft, an die Sinnhaftigkeit und Zielgerichtetheit der Geschichte, an die Machbarkeit der guten und gerechten Gesellschaft sind nicht eingelöst worden. Allenthalben sprechen die Philosophen vom "Ende der großen Erzählungen" (Lyotard), vom "Abschied vom Prinzipiellen" (Marquard) - gar von der Verabschiedung der Philosophie ...

Zu diesen Sinn-Enttäuschungen kommt die Erfahrung, daß das eigene Dasein fragmentarisch, bruchstückhaft ist. Die Öffnung der Zeitschere zwischen Lebens- und Weltzeit (siehe auch die Diskussion um "Zeit gewinnen" bei philtalk) bedeutet, daß der Lebensanteil an der Welterfahrbarkeit schrumpft, trotz der Mechanismen zum Zeitgewinn und zum Aufholen der Erlebnisrückstände. Der Mensch bedarf nicht nur der Belehrung über die Wirklichkeit, sondern auch der Beruhigung über sie. Symbole, Geschichten, Mythen und - Metaphern haben die Funktion solcher Beruhigung. Die Erwartungen, die mit solcherart "Sinnproduktion" erzeugt wurden und werden, sind durch die Vermehrung des Wissens enttäuscht worden und damit geriet auch der Zusammenhang von Wissen und Glück ins Wanken, der von alters her für selbstverständlich gehalten wurde. Wissen muß nicht mehr glücklich machen. Bleibt die Frage, ob es nicht auch hinsichtlich der Motivlage, Wissen zu erlangen, einen Paradigmenwechsel gegeben hat: Unbehagen statt Staunen ...

Eine Philosophie der Lebenskunst hätte es mit der Rückführung des Sinnverlangens auf kleinere Formate zu tun - mit Sinnverzicht. Wie groß hingegen der "Sinnbedarf" ist, läßt sich schon allein daran erkennen, daß gegen nichts mit solcher Verve vorgegangen wird, als gegen den Verdacht der "Sinnlosigkeit". Für den Zeitgeist ist nichts zufällig, alles hat "tieferen Sinn", Esoterik, Privatreligionen, Mummenschanz soweit das Auge reicht. Schlimmstenfalls unter dem Etikett - "Philosophie". - Der Mensch ist ein sinnbedürftiges Lebenwesen. Resignation, also der Verzicht auf übergroße Formate, alleine könnte kein Trost sein. Erst ihre Verfassung als Kunst, als Kunst eine Welt zu haben, in der sich "ohne Sinn und dennoch glücklich" leben ließe, könnte vielleicht das Dilemma der modernen "Verabschiedungen" lösen; mit Freud zu reden, den Abschied zu inszenieren, ohne den "Abschied vom Abschied" je zu vollziehen.

Allen ein schönes Wochenende - mit und ohne Resignation ... :-)

Nauplios
Mittwoch, Juni 25, 2003
 
Hallo Achim!

Ja - die Darstellung altgriechischer Schriftzeichen ist ein leidiges Thema im Internet. Vor einiger Zeit habe ich mir den Schriftsatz "Korinthus" von der Gottwein-Seite heruntergeladen und auf meinem Rechner installiert. Damit kann ich zwar nun Altgriechisch auf meinem Rechner - mit Word - schreiben, aber wahrscheinlich würde es schon Probleme beim Drucken geben ... (z. Zt. habe ich keinen Drucker angeschlossen ...). - Damit nun die Schrift auf einem anderen Rechner korrekt dargestellt wird, müßte bei diesem zweiten Rechner ebenfalls die Schrift "Korinthus" installiert sein - was kaum je der Fall sein dürfte. Microsoft bietet nun ein Tool zum kostenlosen Download an, das es ermöglichen soll, Schriften "einzubetten" (embedding fonts); dieses kleine Zusatzprogramm heißt "Weft3". Altgriechische Zeichen auf einer Homepage etwa würden dadurch für Leser mit "Internet Explorer" (ab Version 4) lesbar; "Netscape"- oder "Opera"-Nutzer würde nach wie vor Zeichensalat präsentiert. Da ca. 90% aller Internetuser den "Internet Explorer" benutzen, ließe sich damit leben .... tja .... wenn ..... wenn dieses Programm "Weft3" ordnungsgemäß arbeiten würde!

Das "Embedding" von Fonts hat bei mir trotz stundenlanger Versuche (und unter Hinzuziehung mehrerer "Experten") nicht funktioniert. "Weft3" hat nichts eingebettet. Zeichensalat allenthalben. (Zugegebenermaßen klingt die Verbindung von "Microsoft" und "Altgriechisch" auch recht abenteuerlich.) Ich vermute, daß "Weft" den "eingebetteten" Font als kleine Graphik behandelt ... Andererseits liegen meine Erfahrungen damit ein halbes Jahr zurück; vielleicht hat sich ja inzwischen wieder was getan ...

Es gibt allerdings schon einen Weg, altgriechische Schriftzeichen zum Beispiel auf einer Homepage "sichtbar" zu machen: Man schreibt seinen Text mit einem Schreibprogramm wie Word, wechselt dann zu einem altgriechischen Font, den man vorher von der Gottwein-Seite heruntergeladen hat, schreibt damit den griechischen Text .... Am Ende speichert man das Ganze als Word-Datei ab. - Der komplette Text wird nun kopiert. Anschließend ruft man ein Graphik-Porgramm (etwa Photoshop) auf, wählt "Datei" und "neu". Über die Funktion "Einfügen" wird der ursprüngliche Word-Text ("Arial" und "Korinthus") nun in ein Bild verwandelt. Dieses Bild wird dann in JPEG-Format wiederum abgespeichert. - Dieses Bild läßt sich dann mithilfe eines ftp-Programms problemlos auf eine Homepage hochladen.

In ein Weblog wie dieses läßt es sich dann immer noch nicht hochladen, weil die Funktion "Bilder einfügen" unserer sparsamen Version nicht zur Verfügung steht; das ginge erst mit "Blog*Spot Plus", einer Weblog-Version, die der Betreiber nicht kostenlos zur Verfügung stellt ... :-)

Meine Erfahrungen mit "Altgriechisch im Internet" sind aber - wie gesagt - schon ein halbes Jahr alt; vielleicht hat sich auf diesem Gebiet mittlerweile Erfreuliches getan; ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ... :-)

Gruß an alle!

Nauplios
Dienstag, Juni 24, 2003
 
Hallo Dieter!

Da haben wir uns wohl knapp verpaßt ... gestern mittag ... Ja - das ist ein Manko, daß man bei "Blogger" nicht sehen kann, wer gerade online ist. Da sind AOL-Mitglieder zunächst mal im Vorteil; da gibt es nämlich eine sog. "Buddyliste", in die man seine Bekannten einträgt und die dann anzeigt, wer gerade online ist. Aber das funktioniert ebenso mit dem "AIM", dem AOL-Instant-Messenger. Solche Messenger-Programme gibt es inzwischen reichlich. - Vielleicht haben einige von Euch ja (gute oder schlechte) Erfahrungen mit dem einen oder anderen Programm gemacht; "Blogger" ist ja eine Art Mischung aus Chatraum und Forum. Kennt sich jemand mit "ICQ" aus? Ich habe es mal getestet, aber es scheint mir ein überaus komplexes Programm zu sein, dessen Handhabung man über etliche Stunden erlernen muß ...

Ich bin letzter Zeit des öfteren auf das Thema "Chat" angesprochen worden; auch in diesem Zusammenhang bedarf es einer technischen Plattform, einer einheitlichen, die sowohl für AOL-Mitglieder als auch für Nicht-AOL-Mitglieder zugänglich ist. Auch da würde der "AIM" gute Dienste tun, denn darüber lassen sich "Einladungen" zu Chat-Runden versenden, an denen dann alle teilnehmen können. - Eine andere Möglichkeit bieten die allseits beliebten "Lycos-Chats"; ihr Vorteil ist, daß sie ohne zusätzliche Software-Installation für alle zugänglich sind. Allerdings bedarf es auch einer vorherigen Anmeldung (ähnlich wie bei "Blogger") mit Username und Password, um daran teilnehmen zu können. Es empfiehlt sich dann, einen sog. "Privatraum" zu eröffnen, zu dem nur Gruppenmitglieder Zugang haben. Nachteil des Lycos-Chats ist, daß er sehr aufwendig und mit viel Schnick-Schnack betrieben wird und hoch frequentiert ist - in Spitzenzeiten über 5.000 Chatter! Das läßt den Server dann schon mal in die Knie gehen ...

Bevor man so etwas angeht, muß man sich einmal überlegen, ob "Chat" eine für Philosophie geeignete Kommunikationsform ist ... aber wie auch immer: Was haltet Ihr denn von einem regelmäßigen Chat? - Vielleicht einmal in der Woche? Vielleicht zur "gewohnten" Zeit, am Donnerstagabend um 21.00 Uhr? Oder vierzehntägig?

Liebe Grüße auch an Dich, Dieter ... und an alle anderen ...

Nauplios
Montag, Juni 23, 2003
 
Hallo Achim!

Die URL der Seite heißt "http://www.pdulle.de/blumenberg.htm".

Da diese Seite mit Musik unterlegt ist, kann es Probleme geben, das Tondokument (ganz unten) abzurufen; es öffnet sich zwar der "Windows Media Player" bei mir, läßt sich dann aber nicht dazu bewegen, etwas wiederzugeben ... Ich habe die kleine mp3-Datei daher erst heruntergeladen und dann die Seite wieder verlassen, weil ansonsten Musik und Vorlesung gleichzeitig liefen.

Der kleine Ausschnitt stammt aus einer der "berühmten" Freitagsvorlesung im Münsteraner Schloß. Peter Dulle schreibt sehr zutreffend, daß Blumenberg das Mitschneiden seiner Vorlesung (was in Bielefeld bei Vorlesungen Luhmanns selbstverständlich war und Anlaß für ihn zu manchem Scherz) kaum geduldet hätte. Anfang der 80er Jahre, vor der Digitalisierung der Technik, waren die Mittel, eine Vorlesung aufzunehmen sehr bescheiden. Es wurde von zwei Kommilitonen besorgt, die zu diesem Zweck einen Kassettenrecorder (Typ "Küchenfensterbank"), versteckt in einer Tasche mitbrachten, sich damit in gefährliche Nähe zum Katheder begaben und einschließlich Kassettenwechsel (!) dann die eineinhalbstündige Vorlesung mitschnitten.

Blumenberg hielt seine Vorlesungen überwiegend in freier Rede; meistens reichte ihm eine Karteikarte als Gedächtnisstütze. Nach meiner Beobachtung müßte es eigentlich über hundert solcher Kassetten mit Vorlesungsmitschnitten geben, weil das heimliche Aufnehmen über mehrere Semester fortgesetzt wurde. Die kleine Sequenz ist übrigens auch in dem Film von Franz Josef Wetz und Burkhard Schlicht über Blumenberg zu hören. Der Film wurde 1995 gedreht - ein Jahr vor Blumenbergs Tod. Hans Blumenberg ist darin kein einziges Mal zu sehen.

Gruß

Nauplios
 
Der Name Hans Blumenberg ist nun schon ein paar mal gefallen. Auf der Homepage von Peter Dulle befinden sich zwei Online-Texte sowie ein knapp dreiminütiges Tondokument einer Vorlesung.

Allen einen guten Start in die neue Woche!

Nauplios
 
Ihr Lieben!

Da nun schon alle Welt Gedichte schreibt ... :-) ... hier (zum vorgesterigen Sommeranfang) eines von Stéphane Mallarmé. Die Übersetzung stammt von Carl Fischer, die weiter oben stehende Interpretation von - Kirke! ... :-)

TRISTESSE D´ÉTÉ

Le soleil, sur le sable, ô lutteuse endormie,
En l´or de tes cheveux chauffe un bain langoureux
Et, consumant l´encens sur ta joue ennemie,
Il mêle avec les pleurs un breuvage amoureux.

De ce blanc flamboiement l´immuable accalmie
T´a fait dire, attristée, ô mes baisers peureux,
"Nous ne serons jamais une seule momie
Sous l´antique désert et les palmiers heureux!"

Mais ta chevelure est une rivière tiède,
Où noyer sans frissons l´âme qui nous obsède
Et trouver ce Néant que tu ne connais pas!

Je goûterai le fard pleuré par tes paupières,
Pour voir s´il sait donner au coeur que tu frappas
L´insensibilité de l´azur et des pierres.


SOMMERLICHE TRAUER

Die sonne facht dir nun im schlaf nach wildem ringen
Im goldnen haar ein bad mit ihrem sanften schein
Und deiner wange duft wird ihr entgegenklingen
Sie mischt zum liebestrank die tränen mit darein.

Der gluten weißer glanz und dauerndes erschwingen
O scheue küsse gab dir diesen seufzer ein:
"In ewger wüste wo im wind die palmen singen
Wird niemals uns ein grab für zwei beschieden sein!"

In deines haares strom des warme fluten laden
Wird meine seele gern und ohne frösteln baden
Und taucht hinab ins Nichts in ein dir fremdes land!

Und deiner tränen trank wird mir als balsam dienen
Schenkt er dem herzen das du ganz an dich gebannt
Die kühle ruhe des azur und der ruinen.
Donnerstag, Juni 19, 2003
 
Hinweisen möchte ich Euch noch auf die sehr gute Homepage Philosophie und Kunst von Klaus Peter Müller. Er und Achim führen zur Zeit eine interessante Diskussion über das Thema "Zeit gewinnen" bei Philtalk.

Nauplios
 
Neuerdings treten vermehrt Probleme mit den Umlauten und mit dem "ß" bei Blogger auf. Ich hatte damit in den ersten Wochen nie Schwierigkeiten, aber seit einigen Tagen wird aus der korrekten Eingabe im (oberen) Schreibfenster nach der Veröffentlichung ein unleserlicher Buchstabensalat ... so auch vorhin. Andere von Euch scheinen dieses Problem auch zu haben. Unter "Encoding" werden mir verschiedene Zeichensätze angeboten. Voreingestellt ist "Unicode"; das ist auch der einzige, der in Frage kommt. Die anderen heißen: "Türkisch, Baltisch, Arabisch .... Hebräisch (!).... "

Mal funktioniert es auf Anhieb ohne Probleme und dann wieder ist alles durcheinander. Ich habe für mich inzwischen folgende Lösung gefunden: Es empfiehlt sich, zunächst einmal den Text ins (obere) Schreibfeld einzugeben; hier wird der Text (zumindest bei mir) auch immer richtig dargestellt. Noch bevor man aber dann auf "Post&Publish" klickt, sollte man den - jetzt noch korrekten - Text über die Funktion "Bearbeiten" kopieren. Ist er nämlich erst mal gepostet und steht dann fehlerhaft im Log gibt es nur noch die "edit"-Funktion, mit der man den Text "zurückrufen" kann; dann erscheint er allerdings auch im (oberen) Editierfenster fehlerhaft und nun muß man damit beginnen, jeden Fehler "von Hand" wieder zu korrigieren. Hat man aber die korrekte Textfassung vorher kopiert, kann man den fehlerhaften Text über "edit" zurückholen, ihn über "delete" mit einem Mausklick löschen und danach - wieder über "Bearbeiten" - den Originaltext "einfügen". Jetzt erscheint dann wieder die korrekte Fassung im oberen Fenster und man kann einen zweiten Versuch mit "Post&Publish" machen.

Auf die Art kann man beliebig viele Versuche unternehmen. Bei mir war der 2. Versuch dann auch bislang immer erfolgreich. Also: Text schreiben, "Sicherheitskopie" machen und dann erst veröffentlichen.

Nauplios
 
Ihr Lieben!

Vielleicht kommt man der Frage "Was ist Philosophie?" noch von einer anderen Seite etwas näher: Das Erstaunliche der Philosophie - ein Genitivus obiectivus und subiectivus. Es ist erstaunlich, daß nicht nichts ist - wie Achim schreibt - aber es ist auch erstaunlich, daß Philosophie ist. Ihr Auftreten ist keineswegs etwas jederzeit und unter beliebigen Umständen Mögliches. Insofern ist die Frage nach ihrem "Gegenstand" keine bloß systematische und die Frage nach ihrem "Anfang" keine bloß historische. Antworten darauf sind bereits "Setzungen", die das Selbstverständnis der Philosophie betreffen.

Vom "grundsätzlichen Scheiternmüssen all ihrer mutmaßlichen Antworten" ist bei Dieter die Rede; dem scheint mir die Lektüre von Blumenbergs "Das Lachen der Thrakerin" vorausgegangen ... (?) Steht nicht das Scheitern der Antworten in einem "systematischen" Zusammenhang mit dem lebenspraktischen Scheitern des Philosophen - ablesbar vor dem Hintergrund einer "Urgeschichte der Theorie"?

Abendliche Grüße!

Nauplios
 
Hallo Marion!

Nein - natürlich ist Dieters Gedicht kein Fall für den Moderator ... :-) ... das wäre auch ein weniger "schlichtes" nicht gewesen! Daß "Oden" Philosophiegruppen bisweilen in Krisen stürzen können, davon könnten wir beide allerdings eine ebensolche singen ... :-)

Hallo Trinity Orwell!

Auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem philosophisch-lyrischen Gruppentagebuch!

Nauplios
 
Ihr Lieben!

Mit dem Kölner Kabarettisten Wilfried Schmickler zu reden: Paris? - Datt is für mich persönlich uninteressant ... Westfalen sagen an dieser Stelle auch schon mal: Paris? - Da möcht´ich nicht begraben sein ... - Irgendwo nicht begraben sein zu wollen, ist gleichsam stärkster Ausdruck eines Unbehagens, von dem man befürchtet, es könne über den eigenen Tod hinaus anhalten. Mangelnde Französischkenntnisse scheiden als Grund für dieses Unbehagen aus, aber es liegt darin versteckt die metaphysische Spekulation, mit der Sorge könne es womöglich als Grundverfassung des Daseins nicht sein Bewenden haben. Man sorgt sich auch für den Fall, daß nichts mehr der Fall ist. - Ähnliches besagt die Formel von der "fremden Erde", in der man nicht begraben sein will; als stünde man mit der "heimatlichen" auf vertrautem Fuß. Das Unbehagen am Entlegenen ist eines über den Tod hinaus - zumindest in Westfalen.

Ich kann - wie immer, wenn ich von etwas keine Ahnung habe - nur ein Buch empfehlen. Es heißt "Paris war eine Frau" von Andrea Weiss. Das ist eine New Yorkerin, die in London wohnt. (Ob sie in Paris begraben sein will, weiß ich nicht.) Das Buch ist ein Gruppenportrait der Künstlerinnen, die in die Geschichte als "Frauen von der Left Bank" eingegangen sein; dazu gehörten die Schriftstellerinnen Colette, Djuna Barnes, Gertrude Stein, die Malerinnen Romaine Brooks und Marie Laurencin, die Photografin Gisèle Freund und andere. Es enthält reichlich Bilder aus dem Paris der 20er Jahre und erspart dem Genügsamen damit die Reise nach Paris. - Fabula docet: Irgendwo nicht gewesen zu sein, ist auch eine Form von Arbeit am Mythos.

Je vous souhaite une bonne nuit!

Nauplios
Mittwoch, Juni 18, 2003
 
Seid herzlich gegruesst in der Runde!
Wuensche Euch allen eine interessante u. sinnvolle Zeit in diesem Philosophie-Chat; angenehmes Klima
eingeschlossen!
TrinityOrwell
 
Ihr Lieben!

Der Streit zwischen Helmut Hubek und mir ist beigelegt. Wir haben uns in einer Reihe von privaten mails ausgesprochen und gehen ohne Ressentiments und ohne Groll auseinander. Ich habe in meiner letzten (privaten) Nachricht an ihn noch mal deutlich gemacht, daß wir die auf Friedrich Weinreb fußende Auslegung des Alten Testaments hier nicht behandeln können und wollen. Er hat mich daraufhin gebeten, folgende (private) mail von ihm im Weblog "Philosophie" zu veröffentlichen. Seinem Wunsch komme ich weiter unten nach. Er hat mich weiterhin gebeten, sein Blogger-Passwort zu ändern, da er nicht mehr die Absicht hat, am Weblog teilnzunehmen. Ich kenne sein Passwort, weil ich ihm vor 3 Wochen bei der Einrichtung seines Blogger-Zugangs behilflich war. Ich habe inzwischen seine Mitgliedschaft im Weblog gelöscht, anstatt das Passwort zu ändern, weil eine Änderung des Passwortes den kompletten Zugang zu Blogger unmöglich gemacht hätte und nicht nur den Zugang zum Weblog. Damit ist diese Angelegenheit abgeschlossen. Hier der Brief von Helmut:

Hallo Naup

Diese frage stellt sich doch nicht mehr!! Ich möchte euch allen sagen, das es mir leid

tut, wenn ich den einen oder den anderen böse gemacht habe..es war nicht meine

Absicht..und weiterhin wünsche ich euch allen viel spaß mit dieser gruppe..und angeregte

diskussionen wünsche ich euch...Bitte leite diesen brief weiter..Naup..ich werd mich nicht

mehr in eurer gruppe einmischen..das heißt..ich werde meinen blooger löschen..und falls

du sicher gehen möchtest..naup..du hast meine daten mit paßwort..ändere einfach das

Paßwort.....dies als tip


Wünsche allen alles gute.


H.Hubek

Dienstag, Juni 17, 2003
 
Ich werde jetzte deinen blooger von meiner ferstplatte entfernen..

Helmut
 
Dies ist nun mein letzter beitrag..versprochen

Weißt du..Naupilos..Zwei einladungen habe ich von dir bekommen..Obwohl du genau wußtest, das ich eine andere weltansicht habe..und die dinge anders versuche zu verstehen..es müßte dir von anfang an klar gewesen sein..das es konfrontationen gibt..in der Agumentation..meiner beiträge..nach all diesen erkenntnissen bleibt nur fest zu stellen..das du mich der lächerlichkeit preis geben wolltest..und hinterher noch sagen zu können..es war eine richte entscheidung von mir..meinen abschied von dieser gruppe zum verkünden..das was ich schrieb mit den..Ihr seit doch..das habe ich falsch geschrieben..es sollte an und für sich heißen..wir sind doch alle dem Äußerlichen verfallen..in der aufregung habe ich mich einfach vertan, in der formulierung..und das gleich zweimal-..ich bin der letzte der menschen angreifen würde..im gegenteil..dieses was dieter und du geschrieben haben..were niemals so geschrieben worden..wenn es verstanden worden were, was ich schrieb..und da sind wir wieder bei deiner einladung..sogar geholfen hast du mir..warum? um mich lächerlich vor andere zu machen?
 

Helmut - ich habe Dich attackiert (in einer Weise, die nicht richtig war). Ich bin deswegen auch einverstanden damit, daß Dein Zorn sich gegen mich richtet. Aber laß die anderen aus dem Spiel ("Ihr seid eben dem Äußerlichen verfallen ... und somit treibt Ihr unzucht ... dem Worte nach.") -

Lieber Nauplios.

Das mit dem Ihr..war ein schreibfehler..es sollte..Wir sind heißen..bitte um entschuldigung..aber ich war völlig entäucht..

um die sache mit der Unzucht noch zu klären..was bedeutet Unzucht? Unzucht im worte bedeutet..man hindert sich daran,,indem man dem äußerlichen verfallen ist..das andere kennen zu lernen..das nähmlich was dem Äußerlichen entgegen steht..und das ist das heilige..das verborgene..das wesen..das meinte ich mit unzucht treiben mit der frau..und diese frau(das äußerliche) ist sehr schön..das sie verführt..sie hindert den menschen daran..an das wesen zu gelangen..
 
Hallo Helmut!

Du hast Recht - ich war wohl meinerseits zu sorglos in meinem ersten Abschnitt. Ich habe ihn deshalb wieder entfernt.

Helmut - ich habe Dich attackiert (in einer Weise, die nicht richtig war). Ich bin deswegen auch einverstanden damit, daß Dein Zorn sich gegen mich richtet. Aber laß die anderen aus dem Spiel ("Ihr seid eben dem Äußerlichen verfallen ... und somit treibt Ihr unzucht ... dem Worte nach.") -

Ich hoffe, daß wir beide unseren Disput damit beendet haben.

Nauplios
 
Die Zahl der Mitglieder im Weblog ist inzwischen weiter gestiegen - auf jetzt 16. Ich freue mich, "Cruella deVil", "Christine 13te", "Marion The one", "Der Denker X" und "Klaus Schlueter" begruessen zu können.

Eine deutsche Version, Marion, (gemeint ist "Neukoelln"), gibt es - soviel ich weiss - von "Blogger" nicht; es gibt wohl einen deutschen Betreiber von Weblogs (www.20six.de), der aber keine Team-Weblogs zulässt. Etwas problematisch bei dieser Art Kommunikation ist wohl, dass man das Ganze wie eine Schriftrolle lesen muss ... und die neuesten Beitraege stehen "oben". Vielleicht kann man das aber auch aendern; waere es nicht zweckmaessiger, wenn sie unten stuenden?

Es ist halt ein Provisorium, das es uns zunaecht mal ermoeglicht, schnell zu kommunizieren - ohne dass jeder den Aufwand eines e-mail-Verteilers betreiben muss, den man dann ja auch immer auf aktuellem Stand halten muesste. (Vielleicht gibt es aber da in Zukunft eine Methode, die das gewaehrleistet; "Marion the one" und ich arbeiten noch daran ... ) Einen Vorteil gegenueber dem Mailverfahren sehe ich darin, dass das Log Aussenstehenden einen Einblick gewaehrt und damit fuer mehr Transparenz sorgt.

Ansonsten kann und darf hier ueber alles, was mit der Organisation der Gruppe, der "Geschaeftsordnung", der Themenauswahl zusammenhaengt gesprochen werden - und natuerlich ueber Philosophie! Aus Erfahrungen in anderen Gruppen wissen einige von uns, dass es in diesen Dingen Gespraechsbedarf gibt, frueher oder spaeter. Auf die Art kann man vielleicht spaeterhin die themenbezogenen Beitraege zu Husserl, Heidegger, Cassirer ... ein wenig separieren. Insofern gibt es also hier im Weblog keine Themenvorgabe. Wer mit den Begriffen der Philosophie noch nicht so vertraut ist, sollte sich durch die Fachdiskussionen ueber Zeit, Zeitlichkeit, Geschichtlichkeit usw. nicht "einschuechtern" lassen ...

Euch allen einen guten Start in die neue Woche!

Nauplios



 
Lieber Nauplios

Wenn du wüßtest was die Frau in der Bibel bedeutet, dann würdest du nicht so reden wie du es tust..Die frau..die das wort erwähnt..ist das Äußerliche ..dieser welt von zeit und raum..und wer sich ihr verschreibt..also der frau hinterher jagt..der treibt unzucht.
denn das Äußerliche ist die Verführung..Alles was hier erscheint..hat eine weibliche hülle..und ist somit auch..frau,,dem worte nach..dies nur zu deiner information..Ihr seit eben dem Äußerlichen verfallen..und somit treibt ihr unzucht..dem worte nach..Die philosophie..sollte aus dem inneren eines menschen kommen..und nicht anhand von tausenden von quellen konstruiert werden..
Du hast ja keine ahnung wie es ist..frei aus sich heraus die wekt zu beschreiben..eure vorlagen sind tausende von büchern, mit noch mehr quellenangaben..auf weiter bücher..das alles brauche ich nicht..denn es gibt ein buch..das alles enthält..und deine art mit menschen umzugehen , die nicht deiner philosophie des konkreten entsprechen..lassen zu wünschen über..du solltest dich schämen..auf kosten anderer deine witze zu machen
 
Ihr Lieben!


Von der Weltverachtung, Helmut, ist es nur ein kleiner Schritt zur Menschenverachtung. Da wir ja als Philosophen staunen sollen, so staune ich zunächst mal über das Maß an Sorglosigkeit und Unbekümmertheit, mit der Du Sätze wie "Die Stimme der Frau ... aber ist in biblischer Sichtweise ... Unzucht" veröffentlichst. Ich habe schon verstanden, daß Du die "biblische Sichtweise" von der weltlichen unterscheidest; zum Inhaltlichen nur so viel, daß ich weder in der Plaut-Ausgabe der Tora (in "jüdischer Auslegung") noch in Genesis-Kommentaren der Alttestamentler Zenger, Fabry, Baumgart und Witte Deine "biblische Sichtweise" bestätigt finde.

Über die Frage "Jerusalem oder Athen" hätte man im Rahmen einer Levinas-Lektüre sicherlich diskutieren können; Achim hat das Thema schon letzte Woche angeschnitten. Aber die Zahlenmystik des Alten Testaments, Helmut, kann und soll hier nicht behandelt werden. Sie ist auch für das, was wir uns für die nächsten Monate vorgenommen haben, unerheblich. Nun dient dieses Weblog ja auch dem Zweck, einander ein wenig kennenzulernen und die Auffassungen, Interessen und Erwartungen der Teilnehmer - abzugleichen. Nur die Auffassung der "biblischen Sichtweise", die Du vertrittst, läßt sich ja per definitionem gar nicht mehr "abgleichen"! Wer die platonische Höhle verlassen hat, diskutiert mit den Zurückgebliebenen ungern über Schattenspiele.

Helmut - Du hast Deinen Austritt aus der Gruppe angekündigt. Das ist der richtige Schritt - nicht nur wegen Deines Beitrags von Montag. Philosophie ist auch eine Wissenschaft vom Zögern. Und Zögern scheint Deine Sache nicht zu sein.

Grüße

Nauplios

Montag, Juni 16, 2003
 
"Gott hat am Anfang den Menschen als Mann und Frau geschaffen. Deshalb verläßt ein Mann Vater und Muter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind e i n s , mit Leib und Seele. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern e i n s. Und was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden." (Mk.10,7)


Dieter..du zitierst..Das Gott am anfang Mann und Frau erschuf..das ist falsch..es heißt ..und Gott schuf den..Menschen...im Bilde und Gleichnis gottes schuf er ihn...erst später kommt hinzu...schuf sie als mann und frau..Da es in der Bibel kein Vorher und kein Nacher gibt..weil sie Das Sein in seiner permanenten gegewart ist..sie ist..eine Gleichzeitigkeit im menschen..dieses schuf sie als mann und frau..kommt erst.."nach unserer rechnung, nach unseren maßstäben" später..das ist nicht so..in der bibel kann das erste als letzte kommen und das letzte als erste..sie kennt keine Reihenfolge..weil sie ein traumbild ist..und im traum..gibt es keine Reihenfolge..Der mensch..im bilde Gottes ist..Wie Gott..Männlich und Weiblich in einem...Das wort..was herabsteigt ist Gottes Weibliche Seite..die Fleisch wurde..Also botschaft wurde..Eva..die im übrigen Chewa heißt..ist die Umhüllung des Männlichen..also sie ist die weibliche seite des ganzen menschen..und diese weibliche seite..im übrigen auch Leibseele genannt..spiegelt sich in unserem Körper..denn ohne körper weren wir nicht zu sehen..Der körper ist Ausdruck..Der Leibseele..also dessen..was die weibliche seite ist..Jetze ist ja die frage..was ist die weibliche seite Gottes?..Die Antwort...es ist der Name..Herr..denn dieses Herr..ist keine Ansprache sondern der Name ..Herr..ist ein Weibliches Wort..denn beachte..im ersten Schöpfungsbericht heißt es ausschließlich..Gott..aber im Zweiten Schöpfungsbericht heißt es...Gott der Herr..und der Name Herr..ist auch als tetagram bekant..und heißt ..Das Sein..Hove..Das Sein..in seiner ständigen gegenwart..hemut
 
Dieter..

Der Mensch im bilde gottes..ist männlich und weiblich in einem..und Adam..ist kein vorname eines Menschen..sondern Adam heißt..Mensch...aber auch..ich Gleiche..und somit ist der mensch im bilde Gottes...Gott....gruß helmut..
ich wünsche allen noch viele reizvolle diskusionen..ich für meine person..werde mich zurückziehen.. Helmut
 
Hallo dieter

Ich gebe deinen wünschen nach..und gebe somit meinen austritt aus dieser gruppe bekannt..ich hoffe deinen wünschen damit entsprochen zu haben..Gruß helmut
 
Grüßt alle recht herzlichst..


Es gibt immer Leute, die so gerne hätten, daß die Bibel recht hat. Und andere wiederum legen Wert darauf zu beweisen, daß sie unmöglich, veraltet, dumm, grausam ist. Zumindest müßte man sie modernisieren, der heutigen Welt anpassen. Die Leute nun, die der Bibel recht geben, haben fast immer Argumente, die ihre Position dem Gegner gegenüber schwächen. Denn sehr oft benutzen beide Parteien die gleichen Maßstäbe; und dann muß man, bei diesen Maßstäben, den Gegner in vielen Punkten recht geben. Beide Seiten haben die Welt, wie sie in der naturwissenschaftlichen Schau erfahren wird, als Maßstab. Für befürworter und Gegner gilt, daß sie, wie es scheint, Heiliges und Profanes als auf einer selben Ebene liegend betrachten, eben auf der naturwissenschaftlichen Ebene. Die aber ist Ursache, daß man die Bibel nicht mehr verstehen kann, wie sie eigentlich verstanden werden sollte. Man kennt wohl das Faktum der Polarität in der Struktur der Materie, man weiß vom Atomkern als dualistisch, als Materie und zugleich als Energie, man ist sich klar, daß im Menschen Bewußtes und Nichtbewußtes herrschen, man weiß von Männlichem und Weiblichem. Man kennt die Anwesenheit von Zufällen und Einfällen neben dem naturgesetzmäßigen Ablauf des Normalen, man sucht nach Antworten auf die vielen Rätsel des Lebens ; es gibt Tod und Leben, es gibt Wachen und Schlafen. Phantasie , Traum, melden sich im Leben. Der Bibel tritt man aber mit Maßstäben der Welt als naturwissenschaftliches Phänomen entgegen. Das heißt, man stellt ihr Geschehen als einfach nur in Zeit und Raum sich abspielend dar. Nur wenige sagen, das sei doch höchstens eine Seite der Wirklichkeit des Lebens. Man nimmt auch an, das Leben hier in der naturwissenschaftlich erscheinenden Welt sei eben das Leben; alles andere, auch der Tod, mache dem ein Ende. Dort sei es nun einmal dunkel, dort herrsche der Tod. Schlimm ist es dann, wenn man sogar auch den Tod mit den Maßstäben des Naturwissenschaftlichen zu messen anfängt. Man will allem, wirklich allem mit diesen Maßstäben zu Leibe rücken. Und dabei kann man doch immer mehr von der Realität dieser naturwissenschaftlichen Schau und den von ihr gesetzten Maßstäben wissen. Eben die Naturwissenschaften selber sind doch dieser Relativität auf die Spur gekommen. Das von Galilei stammende Weltbild ist nur eine seite der Wirklichkeit, und es hat sich erwiesen als eine sehr unsichere, im Fluß berfindliche, eigentlich verzerrte Seite. Die wesentliche Menschheit ist dermaßen von ihr indoktriniert worden, daß sie kaum noch etwas von einer anderen Seite erfahren kann. Man betrachtet Menschen und Berichte aus früheren Zeiten , aus Zeiten vor dieser neuen Weltansicht, dann auch immer, als ob sie mit gleichen Maßstäben die Dinge dieser Welt gemessen hätten. Man tut, als ob niemals anderes hier gewesen ist. Das Andere darf einfach nicht sein. Mythen sind für sie identisch mit Lügen, Märchen genauso, Legenden, Sagen, das alles..gilt..nicht. Ich glaube, die Krise der heutigen Menschheit ist eine solche, weil man immer mehr spürt, daß eine alte Welt, die Sicherheit und Sinngebung versprach, in sich zusammengefallen ist. Damit sind auch die Maßstäbe des Sittengesetzes zusammengebrochen, somit auch die Moral, aber auch die Bibel sinnlos geworden. Es ist das unbewußte, das verborgene Gefühl eines Weltunterganges. Und dabei ist nur eine Welt der Maßstäbe aus dem Naturwissenschaftlichen am Untergehen. Aber da diese Maßstäbe alles maßen, denkt man, die Welt an sich gehe unter. Man kennt keine andere Welt, man kennt eben nicht die Polarität vom Heiligen und Profanen. Beide stehen einander gegenüber; das eine kann nicht ohne das andere sein. Wie Gott und die Welt, Leben und Tod. Das eine besteht durch das Andere. Es ist natürlich eine sehr beschränkte Betrachtung der Bibel, wenn man sie nur nach den Maßstäben der einen Seite kennt. Man sapricht schon von Heiliger Schrift, vom Worte Gottes, bedenkt aber keineswegs, was das dann eigentlich beinhaltet. Es bedeutet jedenfalls, daß man der Bibel entweder mit einer gewissen Irritation oder mit einer ziemlichen Portion ungewollter Heuchelei gegenübersteht.. Denn kein vernünftiger, ehrlicher Mensch kann von sich behaupten, er verstehe mit den Maßstäben der naturwissenschaftlichen Weltschau die Bibel. Da viele Menschen aber eine art Bedürfnis nach Religiosität haben, entsteht eine innere Gespaltenheit. Man will die Bibel vielleicht doch ernst und tief besitzen, weiß sich aber keinen Rat mit ihr. Und wenn man sie, was in vielen Fällen geschieht, ablehnt, bleibt denoch die Frage, wie diese Bibel sich in der Menschheit behaupten konnte, wie sie trotz allem für viele eine zentrale Rolle spielt. Die nichtbewußte Seite umfaßt das ganze Gebiet, das auch die nicht-naturwissenschaftliche Seite genannt werden kann. Es ist die Seite, wo das Naturgesetzmäßige einer anderen Wirklichkeit untertan ist. Es ist das, was wir dann das Heilige nennen, dem das Profane untertan ist. Und es ist die Seite des biblisch Männlichen, dem das biblisch Weibliche untergeordnet ist. Wenn das Naturwissenschaftliche herrscht, dann herrscht nach den Maßstäben der Bibel als...Heilige Schrift...das Weibliche. Die Stimme der..Frau.. aber ist in biblischer Sichtweise..Unzucht...Das heißt, sie führt von der Einheit weg, sie führt in die Sinnlosigkeit. Eine Welt, regiert von dieser weiblichen Seite, hat die Neigung, in den Sumpf zu geraten und dort zu enden. Viele Geschichten in der Überlieferung er-zählen von..Männern.., die einer..schönen Frau.. nachliefen, welche sie dann in den Sumpf hinein verführte. Schon daß man die Frau in der Bibel mit der Frau in der Welt gleichsetzt und den Mann dort dem Mann hier im Zeitlichen, zeigt eine Verwirrung, eine Vermischung des Heiligen mit dem Profanen. Wer in der Bibel nicht unterscheiden kann zwischen Ewigem und Zeitlichem, gerät auf Irrwege und wird dann, wie Kain..unstet und flüchtig...Die Situation zeigt vielerlei Aspekte auf. So kann es in dieser Hinsicht Menschen geben mit einem exellenten Curriculum vitae, mit einem unbescholtenen Leumund, die aber zugleich menschlich armselig, permanent depresiv sind. Oder sie können Verbrecher sein, die aber schlau genug sind, dies vor der Öffentlichkeit, die solche Taten verurteilen würde, verdeckt zu halten. Man tennt, naturwissenschaftlich schon gerecht, das persöhnliche Verhalten vom Verhalten als Wissenschaftler. Wenn man im persöhnlichen Leben hier und da sich nach den Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens verhält, dann soll einem Muster von..Law an Order..entsprechen. Auch dort herrscht ein Gesetz und das muß befolgt werden. Daß den Menschen auch andere Aspekte des Lebens angehen, daß er manchmal dennoch nach einem Lebenssinn sucht, jenseits der naturwissenschaftlichen Weltschau, soll ebenfalls versteckt bleiben...Mit lieben gruß..Helmut
 
Wünsche allen einen guten Tag..

Dieter erzählte von Geschichte..Geschichte aber ist vergangenheits er-zählung..und kann nur sein, weil die Zeit fließen tut..und die Erde er-zählt auch eine Geschichte..denn der Begriff..erez..heißt Erde aber auch alles, das bedeutet: Alles was hier in Erscheinung tritt, also Form annimmt, ist geronnene Geschichte. Es war einmal ein geschehen, Zeit, genauso wie sich Zeit ja fortbewegt wie strömendes Wasser. Dieses Strömende ist geronnen und zu einem festen Etwas geworden. Das ist die Erde. Deshalb sehen bestimmte Stellen auf der Erde so oder so aus. In der Urzeit entstand diese Erde aus früheren Welten..974zibzig an der zahl..Das geschehen dieser 974 welten wird hier zum Stempelabdruck. Deshalb sind bestimmte Stellen auf der Erde für etwas ganz bestimmtes auserwählt.Die Erde wird als geronnene kristallisierte Vorgeschichte gesehen. Dabei wird auch ausgedrückt: In der Erde liegt alles, was vor der Welt war, als Materie kristallisiert, aufgenommen. Die Erde trägt alles, was gewesen ist, in sich. Und es wird er-zählt, daß dies deshalb so ist, weil alles, was gewesen ist, jetze in diese Schöpfung zurückgebracht wird..also wieder zur einheit gebracht wird..vom Menschen..Es grüßt euch..Helmut
Sonntag, Juni 15, 2003
 
Ihr Lieben!

Ausgangspunkt für die Beiträge der letzten Tage war ja die Frage von Helmut, "was man in der heutigen Zeit als Philosophie definiert". Was macht eine philosophische Betrachtung zu einer spezifisch philosophischen - etwa im Unterschied zu einer naturwissenschaftlichen oder im Unterschied zu einer, die sich auf Offenbarungen stützen kann? - Nun sind die Naturwissenschaften in dem Maße, in dem sie es nicht mehr nur auf "Gesetze" abgesehen haben, gleichsam selber philosophisch geworden und "Unschärfe" ist längst kein Makel der "exakten Wissenschaften" mehr, sondern ihr dernier cri. Anhänger von Offenbarungen haben es da besser; ihnen ist die Welt ohnehin nur ein Verweisungszusammenhang, ein abkünftiger Modus des "Eigentlichen", des "Wahren", des "Wesentlichen". Wem offenbart wird, dem ist die Welt nicht mehr kreditwürdig - schon gar nicht im Hinblick auf die Dignität der Auskünfte, die sie über sich selbst gibt.

Philosophie ist eine umständliche Angelegenheit. Nicht nur in dem Sinne, daß sie dem, der sie betreibt Umstände macht, sondern auch, daß sie Umstände, Irritationen der Normalstimmigkeit der Erfahrung erzeugt. Das Beispiel der Zeit-Definition bei Augustinus zeigt das deutlich. Philosophie ist der Versuch, das Selbstverständliche verständlich zu machen. Sofern sie sich als Phänomenologie versteht, steht das, was sie beschreiben will in einem Horizont von Mitgegebenem, Appräsentiertem; dieser Horizont läßt sich allein durch präzisere Begriffsbestimmungen nicht abschreiten. Die Ungenauigkeit phänomenologischer Beschreibungen ist eine, die schon durch den Phänomencharakter dessen, was beschrieben wird - eben durch die Art wie es sich zeigt - unvermeidlich ist, unter der man aber nicht leiden muß.

Das Selbstverständliche - Klaus spricht von den "alltäglichen Dingen" - zum Gegenstand einer philosophischen Betrachtung zu machen, es zu beschreiben, zu variieren ... ist eine der vornehmsten Tätigkeiten der Philosophie. Offenbarungen können dabei als Sinnversprechen, als Distanzgewinne gegenüber einer Welt, die sich spröde zeigt gegenüber dem Sinnverlangen an ihr, zum Befund philosophischer Betrachtung werden, aber sie sind nicht "Teil der Veranstaltung".

Wie und worin sich das "Welthaben" der Wissenschaften und das der Philosophie unterscheidet, will ich jetzt nicht weiter erörtern. Aufgefallen ist mir folgendes: Hans Blumenberg beginnt seine Arbeit über "Die Genesis der kopernikanischen Welt" mit dem Satz "Es ist eine erstaunliche Unwahrscheinlichkeit, daß wir auf der Erde leben und Sterne sehen können, ... " Bei Thomas (Physiker) und Brigitte Görnitz heißt es in der Einleitung zu "Der kreative Kosmos": "Wenn wir in einer sternklaren Nacht den Blick in die Weiten des Alls öffnen , kann dies uns dazu verführen, über uns selbst und unsere Stellung in der Welt nachzudenken ... " - Auch Verfechter von Offenbarungen betreiben Astra-Noetik: "Wenn man des Abends in den Himmel schaut, dann muß man voller Bewunderung anerkennen, daß das Universum eine großartige Schöpfung ist." (Helmut Hubek)

Der gestirnte Himmel - Anlaß für Philosophie und Brunnenstürze gleichermaßen.

Liebe Grüße

Nauplios

 
Wünsche allen einen guten Abend..

Ich möchte (wenn man mir dieses gestattet?) noch ein bisschen über die Buchstaben sprechen..Für die Wissenschaft ist die reinstmögliche aussage , die zahl (glaube ich) man nennt sie auch "eine wissenschaftliche Formel" mit dieser formel bringt man eine sache zum ausdruck, die jedem wissenschaftler, der die formel kennt, bekannt ist...So ist es auch mit den 22 Hebräischen buchstaben..jeder buchstabe ist eine "Formel" die sich im Äußerlichen, als die und die Form zeigt..In der Bibel gibt es nur Absolute
Zahlen, die mit unseren Zahlen, die wir kennen, nichts zu tun hat..Und die Bibel(das Wort) ist nur in Konsenaten geschrieben..Diese Konsenanten nennt man"im alten wissen" Körper..und dieser Körper ist diesseits, weil alles hier einen Körper, eine Umhüllung hat..Und das, was den körper Leben gibt, sind die Vokale. Diese Vokale kommen aus der Alef..der eins..sie gibt dem körper leben, indem sie die vokale gibt , und diese vokale kommen vom jenseits her..Ohne die Eins..der alef..were kein leben im zeiträumlichen möglich weil..Ohne Vokale kann nichts ausgesprochen werden..erst mit den vokalen bekommt der Körper leben..so!! wie man den Kopf braucht, um leben zu können..Und heißt nicht die Alef.. kopf eines Rindes?.. Es heißt in einer alten Überlieferung.. Das die Maßstäbe dieser Welt, in der bibel gegeben sind, und unsere Sinnesorgane und unser physisches verlangen, die Welt über diese Sinnesorgane, also über uns selbst, kennenzulernen, führen nur vom Wesentlichen weg. Unsere Sinne und unser darauf beruhendes Denken führen uns zu einer..Runden Welt.., zu einem anderen Aufbau der Welt, als ihn die Bibel (Das Wort) beschreibt. Ganz gewiß ist diese runde Welt richtig für die Welt der Sinnesorgane. Die Wesentliche Welt aber hat die 4 Ecken, das gegenteil des Runden. Die Wesentliche Welt hat die 1-4 Struktur..und diese Struktur ist die des Wortes..und sie Äußert sich an unserem erscheinungsbild im Kopf (Die 1 ) gegenüber dem Körper (Die 4)..auch an unsere hand ist es zu sehen..der Daumen..die 1..gegenüber den 4 fingern..Es grüßt..Helmut
Samstag, Juni 14, 2003
 
Ich sollte noch etwas hinzufügen

Wenn der mensch, hier im zeiträumlichen..Er-Zählt..dann zählt er eigentlich..in seinem jenseitigen leben..proportionen zusammen, die sich hier in zeit und raum..in sprache und laute äußern..Mit zahlenmystik..hat dieses Absolut nichts zu tun.. Klaus.. Was sind laute? woher stammen sie? Sie sind im Raumzeitlichen Ausdruck des Willens ! Sich ! oder etwas mit zuteilen, so wie das die Schriftzeichen für das Auge bezwecken. Die Ursprache verbindet das Wissen um eine Sache, um einen Begriff sogleich mit der dazugehörenden Erscheinungsform im Äußeren in der Sichtbaren Welt. Und sie zeigt noch genau die Linie der Verbindung auf, wie der Zusammenhang verstanden werden kann. Allein schon deshalb kann Sprache nicht etwas sein das der Mensch entwickelt hat. Dann müßte nähmlich der Mensch auch Bewußt das Wesen jedes Dinges wissen. Das Wissen aber ist ihm von anderswoher zugekommen. Der Bote ist das Wort, Die Sprache...Lieben gruß..Helmut
 
Gruß an alle.

Klaus scheint etwas böse zu sein..Aber ich sollte denoch erwähnen..das die 22 buchstaben im ursprünglichen..Zahlen..Sind..denn, so!! wie alles hier erscheinende eine Hülle (form) hat, so haben auch diese 22 zahlen eine form..eine hülle bekommen..undzwar die form der Buchstaben ..Und ich sollte auch noch erwähnen..diese 22 buchstaben"die im jenseitigen zahlen sind" ist ursprung allem Er-Zählens..denn im Worte er-zählen ist die zahl schon anwesend..denn nur, weil diese 22 buchstaben im jenseitigen Zahlen sind..können wir hier im zeiträumlichen..Er-Zählen...Lieben gruß..Helmut
 
Hallo ihr lieben

Renate schrieb" wir sollten scheunentore aufmachen" Dem kann ich nur zustimmen..aber ich möchte sie nicht..Scheunentore nennen..sondern ..Verschlossene Türen..dessen schlüssel zum öffnen..wir alle in uns haben..in uns ist der schlüssel zum Geheimnis dieser welt..Jeder ist im stande..ihn zu finden..um somit die türen zu öffnen..Das Feld mit den Ähren. Aus dem Dunkeln des Verborgenen sprießt Leben hervor. Man freut sich über das junge Grün. Es wächst heran, golden. Dann aber kommt der Mann mit der Sense. Die Ähren werden abgemäht, die Halme verlieren ihre Verwurzelung in der Erde. Ein Bild, oft auch empfunden als Bild des Todes. Der Mensch, in sein Leben in der Erscheinung Verwurzelt, kann sich nicht Vorstellen, daß es anderes Leben gibt. Doch unser Leben im fließen der Zeit lebt auch im Nichtbewußten. Wir wissen, daß aus diesen bereich unsere Träume kommen. Keiner kann seine Träume machen oder anderswie bestimmen. Aus dieser Welt des Nichtbewußten stammt auch vieles in unserem Verhalten. Dort sind unsere Erlebnisse, Gedanken, Erfahrungen gespeichert. Deshalb vergleicht man in alten Deutungen den Menschen in seinen vollen und ganzen Leben mit solch einem Feld mit Ähren. Jeder Tag, jeder Moment, jeder Gedanke, jede Hoffnung eine Ähre. Das Feld ist die Einheit seines Lebens. Solange die Ähren an ihrer Stelle verwurzelt sind, solange währt das bewußte Leben. Im Nichtbewußten aber, sagt man, gelte das ganze Feld. Der Mann mit der Sense mache diesem Festverwurzelten ein Ende. Es ist ein Bild des Todes. In der Tradition des Judentums fällt der Anfang der Ernte mit dem Anfang des Passah zusammen. Und es beginnt dort, mit diesem Anfang der Ernte, eine Trauerzeit. Diese Trauerzeit geht im Prinzip über 7 Wochen, also bis Pfingsten, welches doch am 50zigsten Tag nach Ostern ist. Passah ist der Auszug aus Ägypten, ist ein Sterben aus einer welt, ist ein Geboren werden in eine neue Welt. Ägypten ist der Körper, der das Leben von jenseits gefangen hält, es einordnet in das Fließen der Zeit. Die Biblischen Hebräer sind, dem hebräischen wort..iwri..Hebräer, gemäß die Jenseitigen. Jenseits zum Diesseits dieser Welt der konkreten Wirklichkeit. Die Hebräer kümmern sich nicht um das fließen der Zeit. Sie leiden, daß ihr Leben dieser Art Zeiterlebnis untergeordnet wird. Es ist das jenseitige in uns, das Nichtbewußte, das sich nach einer anderen Lebensart sehnt. Die Sehnsucht in Ägypten ist Bild des Verhalten des Menschen im Leben in Zeit und Raum. Die Sehnsucht drückt aus, was wir als Glauben und Lieben und Hoffen kennen. Im fließen der Zeit kann sich die Anwesenheit im Leben einer anderen Seite nur äußern in diesen Qualitäten, dieses nichtmeßbare Glauben, dieses sich den Maßstäben des Kausalen entziehende Lieben und Hoffen. Beim Auszug aus Ägypten bleibt Ägypten zurück. Es wird im Meer begraben, die Zeit deckt das Vergangene zu. Die Ähren werden geschnitten, der Tod tritt ein. Dann geht das Bild weiter. Die Ähren werden in Garben gebunden; was nahe zueinander war, wird zur Einheit gebracht. Das ganze Feld wird eingesammelt. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Armen, Weisen und Witwen, die das Liegengebliebene, das Gefallene auflesen. Im Leben geht manches als unwichtig verloren. Die welche hier im Leben in der Erscheinung ebenfalls nicht als wicchtig aufgefallen sind,bringen dieses im Fließen der Zeit Unauffällige, Vergessene, Unwichtige ein. Es sind unsere Momente, die nicht gezählt haben, die wir nicht gemacht haben. Dann werden die Garben in die Scheune gebracht. Und dort folgt dann das Dreschen. Umhüllendes-wesentlich, um in der Welt der Erscheinung existieren zu können- wird jetze weggenommen, der Kern bleibt. Und der Weg ist dort noch nicht zu Ende. Denn das Gedroschene kommt jetzt zum Mahlen, es wird bis in unendlich kleine Teilchen zerlegt. Man könnte sagen, jeder Moment und jeder Gedanke wird bis in die Kleinsten Details analysiert. Eine neue Phase tritt ein. Das Mehl wird jetze mit Wasser zusammengebracht. Traumdeutung im Alten Sinne sagt; Dieses bis ins letzte Analysierte wird mit Zeiterfahrung zusammengefügt. Das Mehl enthält Bestandteile aus allen Ähren, die ganze Person ist beieinander. Der Teig im Trog enthält den Anfang eines neuen Menschen. Das Wasser, Die Zeit, hat ihn gereinigt. Aber nun kommt die Letzte Phase im Prozeß. Der Teig wird, nachdem er eine Form erhalten hat, in den Ofen geschoben. Feuer entzieht dem Teig die Feuchtigkeit. Das Brot als Ganzes kommt heraus. Im Brot ist das Feld da, geeint. in neuer Form. Brot heißt im Hebräisch..lechem..und Bethlehem, hebräisch Beth-lechem bedeutet..Haus des Brotes...Leib und Leben; Einheit im Brotleib vom Leben der Ähren diesseits mit dem Leben der Garben und dem Leben in der Scheune und dem Leben mit dem Teig, mit dem Wasser jenseits. Feuer erst macht dieses Leben zur Einheit des Brotes. Der Mensch erkennt im Brot das Bild seines Lebens...Mit lieben gruß..helmut
Freitag, Juni 13, 2003
 
Hallo Klaus

Es gibt 22 buchstaben im Hebräischen Alphabeth..und diesen Buchstaben liegen jeweils zahlen zugrunde zahlen von 1-400..sie sind in 3 stufen gegliedert..die reihe der einer..ist eine welt..sozusagen die vorwelt..die zehnerreihe ist die welt von zeit und raum-...und die hunderter..die welt der zukunft..die zahlen 1-9 ist das was wir die vergangenheit nennen..die 10 ist die 1+0..man kann auch sagen..die 10 ist die null..bis zur 10 können wir Zählen..alles andere ist wiederholung..denn 11= 10+1..12=10+2..USW.. Jetze haben die Hebräischen Buchstaben auch jeweils ein bild..Die alef bedeutet..der kopf eines rindes..aus dem im übrigen unsere A entstand..denn dreht man dieses ..A..und zieht statt eines graden striches einen rundlichen strich..so sieht man den kopf eines Rindes..und aus diesem kopf..aus dieser alef..kommt alles leben hervor..denn diese alef sind zugleich auch alle vokale..a.e.i.o.u.ü.ä.ö..sieht man dieses Philosophisch..so könnte man sagen..das ohne vokal..kein leben sein kann so!! wie ohne kopf ..leben nicht möglich ist..denn ohne Vokal kann nichts ausgesprochen werden..die vokale geben dem körper leben..so wie der kopf zum leben gebraucht wird..Nun..Was heißt Hebräisch? Hebräisch heißt..das vom jenseitskommende..und über dieses Hebräisch rede ich..das heutige Hebräisch ist keine ursprache..ich rede vom urtext der Bibel des Wortes..Wenn die Bibel einen Hebräer nennt..dann ist dies immer einer der vom jenseits des jenseitigen kommt.. Die Bibel beginnt ihre Mitteilung für den Menschen mit den Worten > Im Anfang <. Um Worte richtig begreifen zu können, ist es nötig, daß man etwas von ihrer Wesentlichen Struktur kennt. Das Wort > Im Anfang < lautet hebräisch (Die Sprache des Jenseitigen) bereschith, als Zahlenwert..2-200-1-300-10-400. Nicht nur beginnt dieses Wort und damit auch die Bibel (Thora ) mit dem hebräischen Buchstaben Beth, also der Zahl 2, sondern dieses Beth ist in den hebräischen Bibeln größer geschrieben als die anderen Buchstaben. Die Beth..also die 2...gibt daher an, daß alles, was darauf folgt, durch diese 2 bestimmt wird, bis etwas anderes kommt, eingeleitet durch einen anderen Beginn. Zudem will diese 2 sagen, daß nun der Teil anfängt, der vorher die > Eins < der ungeilte, alles umfassende Zustand der Harmonie in der > Ein-heit < war. Dort, wo die Bibel beginnt, beginnt DIE Welt der 2; ja man kann sagen, daß die Bibel über die > Welt der 2 < berichtet. Es ist jene 2, die mit der Zweiheit von Himmel und Erde beginnt. Sie drückt sich in den Dingen der Materie aus, jedoch nicht in der Materie allein. Sie gebraucht ja das Wort und das Wort gibt eben das Wesen der Dinge wieder. In der Terminologie des..1-4 Prinzips ist die Bibel der Ausdruck von beiden, der 1-4 zugleich: von Wesen und Bild, von der 1 als Baum des Lebens und von der 4 als dem Baum der Erkenntnis. Das > Wesen < des Wortes liegt in der 1 des Prinzips, das Bild jedoch, worin das Wesen seinen materiellen Ausdruck findet, liegt in der 4 des Prinzips. Vieleicht fühlt man bereits, warum das Gebot gegeben wurde, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen, um nicht die Bilder der Dinge in sich aufzunehmen, weil dadurch der Weg zum Baum des Lebens gesperrt wird. Die Bibel, als Wiedergabe der Welt der 2, benutzt aber neben dem Wort als dem Wesen der Dinge auch die Bilder der Dinge. Nach dem 1-4 Prinzip also. Alle Versprechen, der Bibel beziehen sich auf die Erde. Das Volk Israel erhält schließlich das >Gelobte Land <. Wenn man daher sagt, daß man in der Bibel nichts finden könne über das Leben im Jenseits, über den Sinn des Lebens, und diese Behauptung auf die bibliche Erzählung in Bildern basiert, dann hat man vollkommen recht, obwohl man zugleich der Bibel Unrecht zufügt. Die Bilder können doch nur über diese Welt sprechen, da sie ja die Kristallisation in der Materie sind. Es ist törich, von einem Bild, von einer Materialisation, zu erwarten, daß es etwas über das Jenseits aussagen soll, über den Sinn des Lebens, wenn der Sinn nicht nur in diesem Leben und in dieser Materie liegt. Deshalb dient das Biblische Wort als Brücke zwischen Bild und Wesen. Das Wort übermittelt, was das Wesen des Bildes ist. Es macht es uns möglich, in andere Welten einzudringen und damit den Sinn des Lebens zu erkennen. Aber wir müssen die Bilder stets mit dem Wesen verbinden. Dann erhalten auch sie ihren Sinn. Warum jedoch gebraucht die Bibel, die einer bestimmten Zeit zugehören, warum gibt die Bibel eine ausführliche historische Erzählung aus dem Altertum? Warum erzählt sie von Schafen und Kamelen, von Zelten, Sklaven und Göttern des Altertums und nicht von Gewerkschaften, von Demokratie und Uno, wenn sie doch Ewigkeitscharakter hat oder vorgibt zu haben?. Die Antwort wurde bereits gegeben. Wie das Wesen der Dinge in der Materie kristallisiert und die Bilder formt, die den Raum füllen, so kristallisiert es auch in den Ereignissen und formt die Bilder, die unsere Zeit erfüllen. Raum und Zeit gehören in dieser Bilderwelt untrennbar zueinander.( Alles wird uns in Symbole gezeigt. ) Die Zeit-Erzählung der Bibel sagt uns daher, wie das Wesentliche in der Zeit kristallisiert, so wie die Bild geschichte erzählt, wie es im Stoff und im Raum kristallisiert. Die Zeit-Erzählung jener bestimmten Periode will eine Wiedergabe sein, die uns zeigt, wie sich das Wesentliche in jener Zeit ausdrückte. Man darf daher diese Zeit-Erzählung nicht ablösen vom Wesentlichen, das die biblischen Worte wiedergeben, wie man auch die biblischen Bilder von Menschen und Tieren nicht trennen darf vom Wesentlichen des Wortes. Die 1 allein oder die 4 allein haben für diese Welt keinen Sinn. Diese Welt als die Welt der 2 verbindet die 1 und die 4 zu einem Harmonischen Ganzen, das wir kennen als 1-4 Wesen und Erscheinenden, Wesen und Geschehen bilden eine Einheit. Die 2 wurde von Gott erschaffen; denn: Im Anfang schuf Gott > Himmel und Erde <, schuf damit die 2, die sich nun in allem Fortsetzt. Die Erde hat überall die 2-heit in sich. Sie war > Wüst und Leer <, und > Es war finster auf der Tiefe <, wieder eine 2-heit, > Und Gottes Geist schwebte auf dem Wasser < wieder eine 2-heit. Vor der 2-heit war die Ein-heit in allem. Aus der 1, also aus Gott, der alles in sich hat, machte Gott die 2. Wir erkennen den Weg...1>>2. Das hebräische Wort für Vater ist..ab, in Zahlen..1-2. Als > Erster < Vater tritt Gott auf, als er die 1-2 machte. Er ist damit der Vater der Schöpfung. Die 2 losgelöst von der 1 oder die 1 losgelöst von der 2 würden den Begriff Vater zerstören. Mutter heißt hebräisch em, in Zahlen 1-40. Wir erkennen, daß die Mutter die folgende Phase ist. Aus der Zwei kommt ja als weiteste Entwicklung die 4, welche in der Ebene der Zehner zur 40 wird. Im Wort > Mutter < steckt daher wieder die 1-4, obwohl die 4 auf einem anderen Niveau liegt. Der Begriff > Mutter < erscheint ja auch erst auf einer anderen Ebene, nähmlich erst dann, nachdem Mann und Weib den Garten Eden verlassen hatten-nach dem gebuß der Frucht des Baumes der Erkenntnis-, nachdem sie in eine andere Welt gekommen waren. ( Vorausgreifend will ich hier schon mitteilen, daß Sohn hebräisch ben, 2-50, ist, und Tochter bath, 2-400.) Begannen die Worte für Vater und Mutter mit der 1, so beginnen jene für Sohn und Tochter mit der 2 ( Mit der Beth ). Die 2 entwickelt sich nun weiter, wird durch die Kräfte der 2-heit zur 4 und hat sich damit selbst erfüllt-vollbracht. Die 4 ist die weiteste Entwicklung der 2. Wir sahen jedoch schon, daß die 4 sich in der 10 äußert, wie sie sich äußert in den 10 Schöpfungsworten. Im Gang durch die Schöpfungstage zeigt sich, wie eine Differenzierung, die 2-heit in ihrer Entwicklung, immer neue Formen annimmt. Es erscheint die Viel-heit der Pflanzenwelt am dritten, der Sternenwelt am vierten und der und der Tierwelt am fünften und sechsten Tag. In der zweiten hälfte des sechsten Tag wird diese Vielheit in ihrer Entwicklung unterbrochen. Dann erscheint nähmlich der Mensch als ein Wesen, das gegenüber der Vielheit um sich allein steht, wie Gott bis zu jenem Moment allein stand gegenüber der großen Vielheit, die er erschuf. Die Bibel drückt dies aus mit den Worten: > Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.< Diese > Ein-heit des Menschen < gegenüber der Entwicklung einer stets größeren Vielheit bedeuten einen auffallenden Bruch der Entwicklung. Der Mensch wird auch prinzipiell auf ganz andere Weise erschaffen; ausdrücklich sagt die Bibel; > nach unserem Bilde-nach Gottes Bild <. Dadurch ist im Menschen auch all das vorhanden, was sich vor ihm in der Vielheit ausdrückte. Das ist auch das Wesentliche in der Aussage, daß der Mensch herrschen soll über alle Tiere unter ihm. Was hier mit > herrschen < übersetzt ist, heißt hebräisch redu, was eigentlich > unter sich haben <, aber auch > absteigen < bedeutet. Darin ist dann ebenfalls die Möglichkeit und auch die Gefahr des > Absteigens < in die Welt der VIelheit seitens des Menschen enthalten. Im MEnschen ist alles Vorausgegangene ebenfalls enthalten, er hat > alles < unter sich, er ist eine Art Endpunkt der verschiedenen Fäden, die sich seit dem Beginn der Entwicklung immer weiter geteilt haben.Das Wort....bereschith besteht aus 6 Teilen, in Zahlen ausgedrückt: 2-200-1-300-10-400. Das zweite Wort der Bibel lautet ..bara, 2-200-1, schöpfen (Im Anfang schuf...) .Das Wort beginnt ebenfalls mit der 2. Schöpfen ist ja im Wesen identisch mit der zwei-machung, somit der Gegensatz der Einheit. Die Vielheit steht gegenüber der Einheit. in..bara..erreicht jedoch die 2 ihre größte Differenzierung in der Ebene der 200. Nach der Zahl 200 folgt wieder die 1, was sagen will, daß die Schöpfung erst dann vollendet ist, wenn aus der Vielheit alles zurückgebracht worden ist zur Einheit, zur 1, welche vor der Schöpfung bestand. Wir sehen also wie dieses Wort in seinem Wesen die Struktur erhält, welche sich ausbreitet, sich ausdrückt in Bildern und Ereignissen in der Welt von Zeit und Raum. Wir sehen auch weiterhin, daß schon die ersten Teile des Wortes > Im anfang < die Entwicklung festlegen. Die ersten drei Buchstaben, die ersten drei Zahlen der Bibel , haben ja ebenfalls die Zahlenwerte..2-200-1. Auch sie deuten darauf hin, daß aus der 2 die VIelheit der 200 kommt, jedeoch wieder zurückkehrt zur 1. Wir können auch sehen, daß die Welt nicht verlorengeht in einer immer weiter gehenden Teilung, sondern daß sie zurückkehren muß zur Einheit. Hier noch eine kleine Bemerkung über das Wort, das sich audrängt: Das Wort 1-2, ab, Vater. Kehrt man dieses wort um, so erhält man.2-1, das hebräische wort für >kommen<, kommen, ankommen, ist jedoch das Erreichen eines Zieles, ein Zusammenkommen, gleichsam auch ein > Einsammeln <. In der Struktur der Welt ist dies ein Zurückkommen zum Ursprünglichen Zustand, ein Wieder-nach- Hause- Kommen. Die Struktur des Wortes (oder des Begriffes ) > Schöpfen < enthält daher bereits gesetzmäßig die Erschaffung der großen Vielheit bis zum Äußersten, aber auch die Rückkehr zur 1, zum Ursprung, zum Schöpfer. Der MEnsch als Bild und Gleichnis Gottes, ist, nach der Entwicklung der Schöpfung, diese 1. Er ist allein, Eins, wie Gott im Beginn allein ist, Eins ist. In Gen.1,26 heißt es: > Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen...< Nach der Überlieferung bezieht sich dieses > uns < auf die ganze Schöpfung, auf alles bisher Gemachte, von den Engeln bis zu allen Geschöpfen auf Erden. ( Aus der VIelheit entsteht der Mensch ). DIeses > uns < ist daher nicht eine Art plurualis majestatis. Der Mensch als Gipfelpunkt der Schöpfung, der Entwicklung, könnte sich noch weitgehender frei machen, noch weiter vom Ursprung entfernen, Er würde dann nach seinen eigenen Urteil leben und nach den Maßstäben seiner Erfahrungen. Er könnte sogar die Bindung mit dem Ursprung abbrechen, ja sich die ganze Welt untertan machen. All dies liegt in der Formel der Schöpfung, im Teil 2-200. Er könnte in seinem Freiheitsdrang noch weiter gehen, aus der 2 die 4 machen und von dieser bis zum äußersten Punkt, bis zur 400 vorstoßen. Da die 400 die >Letzte Zahl < ist,, der Wert des letzten Buchstabens, ist sie Ausdruck der äußersten Entwicklung auf materiellen Gebiet, der äußersten Möglichkeiten. DIe VIelheit der 2 und der 200 kommt aber nicht zum Menschen, um weiterentwickelt zu werden zur 4 und 400, sie sollte vielmehr zurückgebracht werden zur 1. Wohl besteht die Alternative, daß der Mensch über die 2 hinausgeht. Wir werden über dieses noch reden. Die folgen sind bereits ausgedrückt in den weiteren drei Buchstaben des > Schlüsselwortes ( Bereschith) <, in den Buchstaben 300-10-400. Der Mensch steht im zweiten Schöpfungsbericht bis zur Schlußphase als..> Adam.. allein. Erst dann wird durch > Gott den Herrn < die Frau erschaffen, nachdem er dem Menschen eine > Rippe < weggenommen hatte. Dann sind zwei Menschen da, Mann und Männin.( Gen. 2, 21-23 ).Im ersten Schöpfungsbericht ist die Erschaffung der Frau, der > Männin < viel kürzer erzählt. Man kann sogar, wenn man nicht sehr aufmerksam ist, über diese Erschaffung hinweglesen. In gen. 1, 27 steht: > Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie Mann und Weib. > Erst ist daher deutlich ein Wesen : > ihn <, aber viel racher als im zweiten Schöpfungsbericht folgt dann: > schuf er sie < - die Mehrzahl ist da. Parallel zur Mitteilung über die Schöpfung von > Mann und Frau < im ersten Bericht und der Ausarbeitung im zweiten mit der Mitteilung, daß Gott es nicht gut befand, > Das der MEnsch allein sei <, steht nun der Wortteil..300-10-400 im Schlüsselwort..bereschith.Wir können die beiden Schöpfungsberichte und ihren Zusammenhang mit dem Kern - oder Schlüsselwort wie folgt aufzeichnen.

Das erste Wort

als Kern für den 2-------200----------1 - 300-------10-------- 400

Rest des Berichtes b r e sch i th

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der 1.Schöpfungs Vielhei, aus der Er-

bericht, als erster schaffung der 2, weiter-

Kreis um den Kern gehend in die große Vielfalt.

Wird jedoch wieder zur 1. Der eine Mensch wird

Mann und Weib, und

dann folgen das 9+10

------------------------------------------------------------------------------ Schöpfungswort-------------



Der 2 Schöpfungs- Vielheit,aus der

bericht, als ein zweiter Schöpfung, nun nach

viel weiterer kreis um dem Prinzip 1-4, mit dem

den Kern und um den Menschen im Garten Eden

ersten Kreis als ein Wesen, mit einem

Auftrag im Garten Der Mensch bleibt

allein, er erhält

das Weib, und

dann beginnt die Sünd-

enfallgeschichte, die

Vertreibung aus Eden.

Das, was konzentriert anwesend ist im Verhältnis 300-10-400, spielt sich im ersten Schöpfungsbericht von dem Moment an ab, in welchem der Mensch als 2-heit erscheint, und geht weiter durch den Teil, worin Gott das 9. und 10. Schöpfungswort spricht, die Worte über die > Fruchtbarkeit < und über das >Essen<. Im zweiten Schöpfungsbericht beginnt dieser Teil dort, wo Gott sagt: > Es ist nicht gut das der Mensch allein sei <; dann wird das Weib erschaffen, es kommt die Erzählung von der Schlange und die Vertreibung aus dem > Paradies <..es ist eine Parallele..ist nicht die Zahl des Mannes die 3 und die der Frau die 4? Also jene Zahlen, welche hier als 300 und 400 einander gegenüberstehen....Diese darstellung habe ich von meiner Hompage ins hier kopiert.. Wer noch nicht auf meiner hompage war..den möchte ich..falls intresse .. doch auffordern dieses zu tun..http://www.beepworld.de/members26/hhubek/anfang.htm.. Es grüßt euch Helmut
Donnerstag, Juni 12, 2003
 
Mein letzter satz wurde nicht ins fenster übernommen..ich schreibe ihn nach Also

Ich möchte niemals etwas über die Philosophie sagen...dafür ist sie zu wichtig und zu weltumschreibend-..aber Eindeutigkeit die gibt es in der welt von zeit und raum nicht..gruß Helmut..Ps. Ich hoffe das man meine letzten worte richtig verstanden hat?

 
Hallo gruß an alle..

Wie ich schon erwähnte..wurde die welt von zeit und raum erschaffen , durch das aussprechen der ..Beth..der 2..In unserer Welt von zeit und raum..kann die 1 nicht erscheinen..sie ist verborgen in jeder Form..man nennt es auch..der Funke gottes.. Die 1 gibt Antwort auf den dualismus..denn 2 kann keine Antwort geben..es bleiben nur die gegensätze..das bedeutet..Daß das Wort..Die bibel..die ja in jedem von uns ist.. und auch der Baum des Lebens genannt wird...die Antwort gibt..undzwar ist dieses eine antwort..die keine zweite mehr zuläßt..These..Antithese..Synthese.....Und grade weil wir in einer welt leben..indem der dualismus herrscht, kann es auch keine eindeutige Antwort geben!!!!! Denn jede eindeutigkeit wäre dann eine Lüge..Warum? Weil es nur den Dualismus gibt..in der welt von zeit und raum..Eindeutiges kann hier nicht erscheinen..Diese ...Eins..ist "in allem" verborgen da.Und diese Eins gibt Antwort auf das Äußerliche erscheinungsbild der Form..Denn wir leben in einer welt der Starren formen..Hier! Erscheint das wort..in seiner größtmöglichsten verdichtung..Diese welt von zeit und raum..ist auch das, was man , die Unterwelt nennt..Die Unterste aller welten..Der Baum der Erkenntnis ist der baum..der das Wachstum hin zur frucht nur kennt..eben..das äußerliche..das was wir mit unseren beiden augen sehen..Der baum des lebens Hingegen..ist der baum..der schon frucht ist..und noch frucht macht..Also das Wort ist der baum des lebens..der in jeden von uns ist..die Antwort auf das Äußerliche kann nur..das Innere im menschen geben..weil dort die antwort..also die drei..anwesend ist..suche niemals außerhalb nach antworten denn diese sind nicht... Eindeutig..Und Philosophie hat die Neigung den Eindruck zu erwecken daß es Eindeutig gelöst werden kann..Dieses ist nicht möglich..Also!! ich möchte niemals etwas über die Philosophie sagen..dafür ist sie zu wichtig und zu weltumschreibend..aber eindeutig
 
Hallo..einen kleinen nachtrag.

Da ich schon einmal den Urknall ansprach, so möchte ich einmal erzählen wie ich diesen erlebe..Es gibt 22 Buchstaben im Hebräischen Alphabet..der zweite buchstabe ist die..Beth...als Zahl die 2..Mit dieser Beth erschuf Gott Zeit und raum..Der Urknall könnte somit das aussprechen gottes..dieser Beth sein..denn mit diesen Knall..ist alles in unendlich viele splitter zerknallt..was vorher eins war..Wird durch diesen Knall in unendlich viele splitter zerteilt..Das könnte dadurch noch gestützt werden..das wir in einer welt leben..das dem Dualismus (also der 2 ) unterworfen ist..die sich im weiterem lauf der zeiten bis zur 4 entfallten kann..denn die erfüllung der 2 endet in der 4..und die 4..ist der ausdruck der Vielheiten dieser welt.. Das leben beginnt mit einem knall..es kann aber auch enden mit einem solchen..wenn man und frau zusammen sind..und der mann zum samenerguß kommt..dann knallt es auch..und das ei der frau wird befruchtet und neues leben kommt..mit diesem urknall..ist zur gleichen zeit auch das leben geboren..das sich nun in zeit und raum ent-wickelt in seiner unendlichen vielheit.......Gruß..Helmut
 
Wünsche allen einen guten Tag..

Wenn ich über die Zeit etwas sagen dürfte, wie ich diese bescheiben könnte, dann würde ich sagen..Die Zeit begann mit den Urknall..Ja ! selbst der knall benötigte schon zeit..Es gibt eine Biblische zeit (also eine zeit, die mit unserem zeiterlebnis nichts zu tun hat) Diese Biblische zeit..äußert sich in der zeit die wir als solche erfahren..Zeit..Im Worte..ist Wasser..das bedeutet..Das wir wie die Fische im wasser leben..Es ist wie mit der taufe..Der mensch wird untergetaucht im becken..und wieder heraufgeholt..Das bedeutet..Der mensch erscheint eine kurze zeit..im zeiträumlichen (das ist das eintauchen im wasser) und dann wird er aus dem wasser (aus der zeit) herausgefischt.(das ist das wieder herausholen aus dem taufbecken)..würde der mensch in zeit und raum ewig sein..so würde er ertrinken in der zeit..so! wie bei der taufe..würde man den menscxhen nicht wieder herausholen aus dem becken..er würde ertrinken..Also im ganzen bedeutet es..das die Taufe ein Symbol vom erscheinen in der zeit und wiederherausholen aus der zeit ist...Das fließen der Zeit..Äußert sich hier im zeiträumlichen in Flüsse..der Fluß ist Symbol vom Fließen der zeit..Ohne dieses Fließen würde kein Wachstum möglich sein..Da aber jeder fluß (im zeiträumlichen im Meer endet) Das bedeutet..das alle zeiten der welt..im urmeer aufbewahrt werden..alle erlebnisse..alle völker alle kulturen die..einmal waren..die sind..und die noch kommen..sind schon im urmeer..Im bündel des Lebens..Jenseitige Zeit..ist wie ein Traum..ohne Wachstum..im traum gibt es keine reihenfolge..kein wachstum..dort kann man überall zur gleichen zeit sein..und diese zeit äußert sich hier in dieser welt..weil hier das wachstum sein muß---Mit lieben gruß Helmut
Mittwoch, Juni 11, 2003
 
Hallo Achim

Das was du schriebst..es wäre mir Peinlich, das keiner auf mein Geschriebenes eingeht..Hört sich bei mir so an..als were ich depressiv deswegen..Ich kann dich beruigen, das bin ich nicht..Noch leide ich an Selbstdarstellung..Ich schreibe dieses in der Hoffnung, das einer es versteht..und somit das glück und die liebe die vom worte ausgehen..erleben kann.. Wer dieses versteht, dem stehen die tore weit offen um in andere dimensionen zu gelangen..Die Philosophie der damaligen zeit..sprachen von diesen dingen..aber seit mitte des 15zehnten jahrhundert..hat sich die Philosophiesche sicht verändert..Beispiel Pythagoras..und sein Dreieck..heute sieht man dieses nur noch als für die Mathematik wichtig an..aber die aussagen dieses dreiecks verbirgt weit mehr als das was es dem äußerlichen schein nach aussagt..Beispiel..die 3 galt schon immer im altertum als das Männliche..die 4 als das weibliche..wenn bei diesem Dreieck die rechte seite, die senkrechte, 3 ist, und die linke, die waagerechte seite,4, dann beträgt die hypothenuse 5; die drei in ihrer erfüllung ist...9..die 4 in ihrer erfüllung ist..16, also..9+16=25..die drei wird als richtung des Männlichen, die 4 als Richtung des Weiblichen gesehen.Idem sich diese beiden richtungen aus ganz verschiedenen Dimensionen begegnen- die eine trifft senkrecht auf die andere, die eine bricht gleichsam in die andere hinein- nur dann kann entsteht Frucht, die 5. Dieses Senkrecht aufeinander- stehen will sagen. Zwei verschiedene Wirklichkeiten begegnen sich.Die Horizontale ist für uns dasIrdische. Sie kennt diese Welt, kann deshalb bis ins unendliche gehen-- sie bleibt auch im Unendlichen diese Welt, diese Wirklichkeit. Alles hier Erscheinende ist weiblich, horizontal. Es ist die Seite, die mit der 4 gemessen wird..Ihr gegenüber, also senkrecht auf ihr, steht die 3. Sie ist das Männliche, die das Weibliche befruchtet. In der Bibel und im ganzen altertum gelten die 3 als das Mnnliche und die 4 als das Weibliche; entsprechend kennt die Bibel 3 Erzväter und 4 Erzmütter. Das ist nicht zufällig so, sondern von der Struktur des Seins her bedingt. Man erwartet also, daß das Männliche in die Weiblichen Zeichen hineinbricht, damit es anerkannt und erlebt wird als aus einer anderen Dimension kommend. Dann erst kann Frucht sein.. Was ist Frucht? Eben das, was wir von unserem Leben erwarten. Zum beispiel wollen wir mit unserem Nachdenken auch eine Frucht erreichen. Im alten Wissen aber heißt es : Solange du nur kausal denkst, kommt nie eine Frucht; du bekommst nur dich immer wieder zurück. Frucht kommt erst, wenn du aus einer anderen Dimension ein anderes Empfimden, ein anderes Erfahren in dein Denken hineinläßt. Dieses Andere, zusammen mit deinem kausalen Denken, kann dann Frucht bringen. Das andere kann ein Ein-fall sein, eine Vision ; allein aber ist es genauso unfruchtbar wie das Horizontale allein. In allem braucht das Männliche das Weibliche, wie auch das Weibliche das Männliche braucht..Das Weibliche ist Irdisch mit dem Konkreten, mit allem, was wir hier wahrnehmen und messen können, also auch mit Mond und mit der Sonne, wie wir sie sehen und erfahren. All das gehört zur Vier. Aber Sonne Mond und Sterne gibt es auch auch auf andere Art, wie die drei, das Männliche, nähmlich als Verborgenes. Und das ist nicht meßbar, ist un-ermeßlich für unsere Maßstäbe, unerfahrbar für unsere Art des Denkens. So sind Sonne, Mond und Sterne auch als andere Wirklichkeit im Menschen und nur so können sie von uns angenommen werden..Dieses und viel mehr noch..sagt dieses dreieck..es ist nicht nur Mathematisch zu sehen...Philosophie des altertums..die schon längst vergessen wurde...Mit gruß..Kelmut
 
Hallo Achim..Ich danke dir für deinen Hinweis..Ich werde demnächst etwas kürzer treten..denn ich glaube..das was ich schreibe kann nicht verstanden werden, solange man nichts neues zulassen möchte in seinem leben..es macht den Menschen eben spaß..im kreise herum zu laufen ohne das man etwas neues begegnet..Es ist der Tanz um das Goldene Kalb..von dem das wort spricht..ich sagte bereits..Daß das Wort..der Maßstab aller sprachen und ausdrucksmöglichen ist..auch die Philosophie des 20zigsten Jahrhundert gehört dazu---Es grüßt dich..Helmut
 
Wünsche allen einen guten Tag..Es ist mir fast peinlich, das ich jeden tag in diesem raum meine dinge kund tue..aber wiederum sage ich mir, einer muß ja etwas schreiben :) Wenn man des Abends in den himmel schaut, dann muß man voller Bewunderung anerkennen, daß das Universum eine großartige Schöpfung ist. Beeindruckender ist jedoch die Bibel (das wort), weil sie nicht nur das Wunder eines ungeahnten mechanischen Zusammenhangs aufweist, wie es auch im Weltall und im Leben besteht, sondern weil sie gleichzeitige mit diesem Zusammenhang auch dessen Sinn offenbart. Der mechanische Zusammenhang trägt zugleich auch die Struktur des Geschehens in sich, wie auch die Maßstäbe mit deren Hilfe Urteile gebildet werden können, Handlungen Farbe und Bedeutung als bestimmende Kräfte im gang der Welt bekommen . Der Mensch erhält damit die Gewißheiten über den Sinn des Daseins, ohne die sein Leben trostlos und nicht annehmbar wäre, ohne die er eigentlich nicht leben kann. Das wort stieg herab um Form (fleisch)zu werden..so steht es im worte..alles was wir sehen..ist Fleischgewordenes Wort..und dieses Wort..ist eine gute botschaft..weil es Botschaft vom himmel ist..Dort wo alles in einer einheit anwesend ist..Der Sinn unseres Lebens ist! Alles was sich hier in unendlicher vielheit zeigt..wieder Eins zu machen..wie vor dem Knall..denn durch diesen entstand die vielheit.. Es grüßt euch alle..Helmut
Dienstag, Juni 10, 2003
 
Ich habe noch vergessen zu erwähnen..das die Bibel..kein christliches buch ist..sie beschreibt das wesen der dinge..das wesen das sich hinter jeder form verbirgt..denn was sich hier zeigt..ist ausdruck des wortes in seiner Höchsmöglichen verdichtung..helmut
 
Wünsche allen einen guten abend..Ich sprach heute vom..Wort..und von der sprache..In unserer heutigen zeit ist es sehr schwer..das wort..Bibel oder Gott in den mund zu nehmen, weil man der Bibel nicht genüge tut..Man mißt sie mit unserem verständnis von Zeit und Raum..und glaubt man könne die geschichten ins profane ziehen..grade das ist sie nicht..die bibel..das wort..ist heilig..und trägt das maß gottes..in der bibel gibt es kein vorher und kein nachher..das bedeutet es gibt keine Zeit, welche eine Kausale Entwicklung hat, " so daß man sagen könnte ! erst kam das ! dann das ! dann jenes! Mit anderen worten ich kann nicht sagen "Biblisch gesprochen, das jemand früher war wie der andere ! obwohl die Bibel es in einer Reihenfolge erzählt! das sagt uns du darfst nicht , mit den Maßstäben, deiner Zeiterfahrung, und deines Zeiterlebnises, heiliges messen, denn Heilig, sollte man sich fragen! Was bedeutet Heiliges? Denn wenn wir mit diesem Prinzip erst mal versuchen diese Geschichten dann zu lesen, bedeutet es gar nicht, das Adam zuerst war ! und wir jetze nachher sind ! Sondern es bedeutet eine Gleichzeitigkeit ! Und das heißt auch, das die bibel..Das Wort...auch eine gleichzeitigkeit im Menschen ist..Heilig heißt Verborgen..Und die Bibel..das wort..ist die Heilige schrift..denn nur weil man sie dem äußeren schein nach, beurteilt..kommen solche dinge heraus, wie wir sie alle kennen..Das wort..sagt uns woher wir kommen, es zeigt uns den weg durch die 4 welten..und sagt uns wohin wir zurückkehren werden..Dieses wort..ist in jedem von uns..denn das wort ist der Baum des lebens..und dieser ist in uns..das äußere..das konkrete..ist der baum der erkenntnis..das bedeutet..diese beiden bäume..von dem das wort berichtet..waren nicht einmal..sondern sie sind immerwährende gegenwart..gruß an alle..helmut
 
Bienvenue chere Kirke dans notre Weblog Philosphie, et j espere que ca va te plaire"!
 
Je vous félicite de votre courage, Madame Kirke! :-)
 
Also Sprache kommt aus der Traumwelt, nur aus dem Unbewußten kann man sich den Wurzeln der Sprache nähern. Von dort kommend hat sie schon zwei Seiten. Wie das Leben das dort und das Hier hat,das verborgene und das Konkrete. Das Konkrete muß schon den Gesetzen der Kausalität gehorchen. Das Konkrete ist, aus seiner art, dem Entweder-Oder unterworfen. Dort muß es fließen. Wäre es möglich, daß das Geschenk dieses fließen der Zeit ist? Aus dem Brunnen die Schöpfung "denn er hat sie (die erde) über Meeren gegründet und über Strömen sie befestigt" Dieses Wasser als Traumbild, als Sprachbild aus der Welt der Träume Traumdeutung sagt, Wasser im Traum, in der Vision, im Einfall, sei im Konkreten das Zeiterlebnis. Die Zahl 40 im Traumbild sei im Konkreten Zeitmaß. Die 40 wird sehr oft als Zeit-Angabe in der Bibel erwähnt. Das Zeichen für die 40, die Mem, bedeutet doch auch Wasser. Im Traumbild gelten exakte Zahlen, das will sagen, im Traumbild herrscht die Ordnung des Himmels. Dort sind die Zeichen feste Proportionen, feste Begriffe. Weil dort nicht das Fließen herrscht, das fortwährend sich ändern der Situation, wodurch nichts festes bestehen kann, wodurch wir alles relativ, in Beziehung zu nennen müssen. Die exakten Zahlen dort, die festen Proportionen dort, ermöglichen das
Er-Zählen hier. Das Erzählen hier kann nie fest, kann nie exakt sein. Wem erzählt man, wann erzählt man, wie fühlt man sich selber, wenn man dem oder dem, dann oder dann, dieses oder jenes erzählt. Das Erzählen kommt wie ein Lied, weie ein Tanz zustande. Der Geist der Er-Zählung die jenseitige Inspiration, bringt Harmonie oder eben nicht..lieben gruß..Helmut
 
Vielen Dank, lieber Helmut und Dieter, für die freundliche Begrüßung!

Was die Genese der Sprache betrifft (Helmuts Schwerpunkt), so kann ich nur wärmstens die Lektüre von Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen, Teil 1, Die Sprache, empfehlen. Cassirer war wohl nicht minder begeistert und fasziniert von der Entwicklung und der Möglichkeit der Sprache, die (symbolisch) Sinn und Bedeutung transportiert. Nach Cassirer ermöglicht das Urphänomen der Sprache, ungeachtet individueller Unterschiede und Sprechweisen, als Medium den Brückenschlag zu einer gemeinsamen objektiven Welt, er nennt es die Welt des 'objektiven Geistes'. In der Davoser Disputation mit Heidegger sagt Cassirer deshalb auch: "Das ist, was ich die Welt des objektiven Geistes nennen möchte. Vom Dasein aus spinnt sich der Faden, der durch das Medium eines solchen objektiven Geistes uns wieder mit anderem Dasein verknüpft. Und ich meine, es gibt keinen anderen Weg von Dasein zu Dasein als durch diese Welt der Formen. Es gibt dieses Faktum." Im Unterschied zu Heidegger legt Cassirer somit den Ausgangs- und Schwerpunkt - wie Helmut, wenn ich richtig sehe - auf die Welt der (sprachlichen, mythischen, künstlerischen) Formen und nicht auf das Sein als solches.

So überzeugend ich Cassirers Ansicht finde, so einleuchtend erscheint mir andererseits Heideggers Ausgangspunkt, der ja das lebensweltliche, vortheoretische, vor- und außersprachliche mitberücksichtigt, was Cassirer eher nicht tut. Cassirer - in dieser Beziehung doch erkennbar Neukantianer - nimmt die Aspekte pragmatischen, lebensweltlichen Handelns und Eingreifens jedenfalls nicht systematisch in den Blick (so auch zu Recht Habermas). Das scheint mir ein echter Mangel zu sein. Insbesondere hinsichtlich der Physik, zu der es ja nicht nur ein nach, ein meta ta physica, sondern philosophisch auch ein 'prote' (vor) einzublenden gilt. Dieser Ansatz, den ich mit Dingler, Lorenzen und Janich ansprach, unterscheidet sich grundlegend von dem von Weizsäcker, der die Lehre der Zeitmessung zugrunde legt. Im 'Aufbau der Physik' bezieht er sich interessanterweise ähnlich wie Cassirer auf Augustinus Fassung des Zeitbegriffs - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So kann man das vielleicht machen. Vielleicht aber auch nur. Dingler, Lorenzen und Janich gehen dagegen von der Lehre der Raummessung aus.

Letzterer Ausgangspunkt versteht sich ebenfalls als Philosophie, und zwar nicht, da er nachträgliche Reflexion des empirisch durch die messenden Wissenschaften Ermittelten betreibt (was natürlich seine Berechtigung hat), sondern da hier nach den operativen technischen Handlungen gefragt wird, die zu den Meßinstrumenten führen, die von den Physikern wie selbstverständlich zum Einsatz gebracht werden. Insofern gibt es auch ein philosophisches Frage- und Problemgebiet vor aller Physik, insofern Physik auch auf etwas gründet und nicht bereits von sich aus gerechtfertigt wäre. Dies nur als kleine Ergänzung zu Dieters Beitrag. Philosophie ist zwar vorrangig Reflexions- und Deutungswissenschaft, aber insbesondere das Gebiet der exakten Wissenschaften weist darauf, daß Philosophie darüber hinaus eine grundlegende Funktion erfüllt, die nicht mit dem Betrieb der Wissenschaft zusammenfällt und auch nicht mit der nachträglichen Deutung der Ergebnisse dieses Betriebes. Wissenschaft gründet bereits in der Lebenswelt, die auch Heidegger in den Blick nahm, Dilthey, Husserl, Dingler auf ihre jeweilige Art; sie ist nicht bloß logisch, nicht nur sprachlich und keinesfalls ausschließlich symbolische Form, so unverzichtbar diese Momente auch sein mögen.

So kurz für heute - ich übersende viele Grüße!
Kirstin

(weitergeleitet von Nauplios)
 
Woher kommt die Sprache, Zeichen Bilder der Laute? Sie kommen aus dem Menschen. Man kann sie verschieden ordnen, die laute bleiben. Viele sprachen, die gleichen Laute. Mit den Schriftzeichen könnte man alle Sprachen zum Lesen bereit machen. Sie kommen aus dem Menschen. Nicht aus dem bereich des Bewußten. Von dorther kann er vieleicht Sprachen korrigieren, änder, er kann aber die Sprachen selber von dorther nicht Konstruieren. Schön wenn sie vom Menschen kommen, nicht aber bewußt konstruierbar sind, dann vieleicht aus dem bereich, welchen wir das Nichtbewußte nennen. Wo also das Kausale der Atem des Bewußten, nicht vorherrscht wo für den Menschen viele Rätsel, erschreckend oft, liegen. Wie kommt die Sprache dazu, beim Entstehen der Welt diesen Begriff des Schöpfens zu benutzen? Wenn die Sprache aus einem bereich des Nicht-bewußten hervorkommt, dann befinden sich die Wurzeln des Sprechens also auch im Bereich des Träumens. Wenn also die Wurzeln des Sprechens und der Sprache, der Worte, aus dem Bereich stammen, woher auch die Träume sind, dann sind die Bilder vieleicht auch den Traumbildern sehr nahe. Dann sind also der Brunnen (aus dem gott Schöpft) und das Schöpfen , wenn man ihren spuren nachgehen möchte erst in Traumbildern richtiger zu erfassen. Ist die Bibel..(die arche..das wort..) also vieleicht der Traumwelt näher als des historisch übersichtlichen? vieleicht deshalb die vielen unverständlichen, historisch unverdaulichen Mitteilungen? Ist nicht die ganze Welt der Mythen, Sagen, Märchen. Legenden aus diesen Reichen der Träume hervorkommend? Denn wie sagte ich..das wort schwimmt auf dem wasser..es steht über der zeit..ist von der zeit nicht berührt..es ist rein.....gruß
 
Hallo Kirsten..zunächst möchte ich dich recht herzlichst begrüßen..wenn ich einmal sagen darf, was für mich der begriff Philosophie ist, dann kann ich eigentlich nur sagen..das Philosophie die dinge der welt in einer sprache aus zu drücken vermag, die aus einem selbst heraus kommt..denn die Sprache kommt uns aus unserem inneren heraus..die Sprache..das Wort..ist Göttlich..denn in der bibel wird von der Arche Noah gesprochen..dieses wort Arche..heißt im urtext..Teba..und Teba heißt Wort..die Arche hat als Maß..300-50-30..und diese zahlen sind das Wort für Laschon..( 300=schin..50=nun..30=lamed) und das heißt Sprache..Also der Maßstab aller Sprachen ist das Wort..ist die Teba..die uns als Arche bekannt ist..im Übrigen wird diese Arche..in den überlieferungen als Pyramide dargestellt..denn..in der Arche..im wort..ist das ganze leben aufbewahrt..und dieses Wort..schwimmt auf dem wasser..das bedeutet..das wort ist in seiner absoluten reinheit..nicht von zeit und raum..beeinträchtigt..weil es über der zeit steht..eben, auf dem
Wasser (zeit) schwimmt..Die arche..das wort..die teba..wird in Ellen gemessen..das bedeutet..das die Elle das maß dieser welt von zeit und raum ist..und dieses maß ist eben die 300-50-30..die sprache..das wort..aus diesem wort ist alles entstanden ohne dieses wort were nichts..was ist......mit lieben gruß..helmut
 
Ihr Lieben!

Nachfolgend die Kopie einer mail von Kirstin Zeyer, deren Homepage www.kirstin-zeyer.de ich Euch empfehlen möchte:

Lieber Nauplios,

vielen Dank für die ausführliche Mail und zugleich Einladung! Zeitlich weiß ich zwar überhaupt nicht, ob ich wirklich aktiv teilnehmen könnte (ich arbeite fieberhaft an den letzten Kapiteln meiner Dissertation), aber bereits der Blick in das heutige Weblog Philosophie stimmt mich schon neugierig. Du schriebst:

Nicht, daß sie sich gegen den Erkenntnisfortschritt der modernen Wissenschaften immunisieren könnte, oder auch nur sollte - aber im Gegensatz zu einem "schwachen" Philosophiebegriff, der die philosophische Reflexion im Interpretieren naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und in Wissenschaftstheorie aufgehen läßt, denke ich, daß die Philosophie zu Recht Anspruch auf ein eigenes Welthaben erheben darf.

Wunderbar! Ich schreibe nämlich über Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert und verteidige die Eigenständigkeit der Philosophie gegen naturalistische oder sonstige (ich kann dies hier nicht ausführen) Mißverständnisse, die aus einem falsch verstandenden Wissenschafts- und Philosophiebegriff (seit der Identitätskrise der Phil. nach dem Tode Hegels sowie dem Erfolg der Wissenschaft) resultieren. Zum gerechtfertigten Anspruch der Philosophie gehört auch meiner Meinung nach der an Cassirer gemahnende Begriff des 'Ganzen' einerseits, aber auch neue grundlegende Disziplinen, die der Wissenschaftstheorie näher stehen wie die sog. Protophysik (im Anschluß an Hugo Dingler, Paul Lorenzen, Peter Janich) andererseits. Vor allem in letzteren Bestrebungen wird offenbar, daß die Philosophie sich nicht lediglich auf andere Formen des Welthabens zu beschränken braucht (hinsichtlich des bahnbrechenden Erfolges der empirischen Wissenschaften), sondern daß ihr im Sinne des Wortes auch in bezug auf die wie auch immer moderne Wissenschaft eine grundlegende, fundamentale Bedeutung zukommt, daß sie Proto-Philosophie ist. Wie dem auch sei - Cassirer, Nic. Hartmann und H. Dingler haben auf drei verschiedenen Wegen versucht zu zeigen, wo und wie der eigenständige Rang der Philosophie näher aussieht, aber alle drei haben die Eigenständigkeit verteidigt! Die Liste könnte beliebig um die verschiedensten Philosophen ergänzt werden, wie Ortega y Gasset, Wolfgang Cramer usw.
Es ist sicher in heutigen Zeiten nicht leicht bzw. immer noch und immer mehr Aufgabe, die Philosophie als eigenständige Disziplin zu rehabilitieren. Eine schöne und lohnende Aufgabe, wie ich meine!

Was das Technische betrifft - ja, ich bin einverstanden, Emails zu erhalten (setz' mich ruhig auf die Liste). Vielleicht ist die obige Passage sogar geeignet als kleine Vorstellung, dann könnte sie gern auch im Weblog landen?!

Ich schicke viele Grüße aus Münster nach ?! ja, wohin eigentlich? Aber Hauptsache, sie kommen gut an!

Kirstin

Herzlich Willkommen in unserem Kreis, Kirstin. Und danke für die Grüße, die es auf ihrem Rückweg zu Dir nicht weit haben, denn auch in Dülmen wird zuweilen philosophiert ... :-)
Montag, Juni 09, 2003
 
Hallo Helmut!

Du fragst, "was man in der heutigen Zeit als Philosophie definiert". Philosophie ist das, worauf man beinahe auch selber gekommen wär. Diese Bestimmung dessen, was das Geschäft der Philosophie sei - sie stammt von H. Blumenberg - klingt in ihrer Laxheit zunächst etwas oberflächlich, aber ich denke, daß sie Wesentliches trifft. Die Philosophie hat ihren "Gegenstand" anders als die Naturwissenschaften. Worin das Besondere dieses "Habens" liegt und das Besondere ihrer Erkenntnis, das beantworten die Philosophen durchaus unterschiedlich. Wenn wir demnächst zu Husserl und zu Heidegger kommen, werden genau diese "Gegebenheitsweisen" eine wichtige Rolle spielen. Ist die Philosophie nur ein "Platzhalter" (Habermas), der den Platz räumen muß, wenn die Wissenschaften ihn mit ihren Erkenntnissen immer mehr ausfüllen?Oder kann sie legitimerweise auf einen eigenen - spezifisch philosophischen - "Gegenstand" verweisen, auf ein eigenes Welterleben oder Welthaben? -

Nicht, daß sie sich gegen den Erkenntnisfortschritt der modernen Wissenschaften immunisieren könnte, oder auch nur sollte - aber im Gegensatz zu einem "schwachen" Philosophiebegriff, der die philosophische Reflexion im Interpretieren naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und in Wissenschaftstheorie aufgehen läßt, denke ich, daß die Philosophie zu Recht Anspruch auf ein eigenes Welthaben erheben darf. - Gerade das von Dir angesprochene "Erlebnis eines Ganzen" wäre eines ihrer vornehmsten Beschreibungsparadigmen: Wie ist es möglich, eine Anschauung, einen Begriff vom Ganzen zu haben, wenn Dasein immer nur fragmentarisch ist, wenn die Bedingungen des Lebens andere sind als die der Erkenntnis? - Im Notfall durch Offenbarung. Das wäre dann der stärkste aller denkbaren Philosophiebegriffe.

Powered by Blogger