Philosophie
Samstag, Mai 31, 2003
 
Ich darf "catwell113" (Macha113) sehr herzlich in unserem Weblog begrüßen. Anfängliche Schwierigkeiten bei der Anmeldeprocedur wurden bravourös gemeistert.

Herzlich Willkommen!
Dienstag, Mai 27, 2003
 
Ihr Lieben!

Das Vorhaben einer neuen Philosophiegruppe, die sich mit einigen Grundströmungen der Philosophie des 20. Jahrhunderts beschäftigt, ist auf breite Zustimmung gestoßen. Einige von Euch haben mich um Literaturhinweise gebeten. - Bevor ich jedoch dazu komme, möchte ich Euch über ein sehr liebes Angebot in Kenntnis setzen, das uns aus Österreich erreicht. Und zwar wird uns für ein mögliches Treffen ein sehr schönes Haus in Unterach am Attersee (ca. 30 km von Salzburg) angeboten, das uns für ein paar Tage kostenlos zur Verfügung gestellt werden könnte. Das Haus besitzt einen Seminarraum, der technisch voll ausgestattet ist und sich für ca. 20 Personen eignet. Der Blick geht auf Mondsee und Attersee und die klare Luft des "Höllengebirges" mag das Ihre tun, den philosophischen Gedanken zu beflügeln. Die Unterbringung der Teilnehmer geschähe dann in einem Hotel direkt am Attersee. Für Kost und Logis muß dort natürlich jeder selber aufkommen. Heidegger und Cassirer trafen sich zu ihrem Gipfeltreffen bekanntlich im schweizerischen Davos - philosophische Dispute in alpiner Landschaft haben also Tradition ... :-)

Zur Literatur:

Für die philosophischen Strömungen, die wir nach den Sommerferien besprechen wollen, sind u. a. grundlegend die Schriften Edmund Husserls. Die Gesamtausgabe seiner Schriften, die auch den größten Teil seines 45000 Seiten umfassenden Nachlasses beinhaltet, erscheint seit 1950 als "Husserliana" im Verlag Nijhoff. Als Einzelausgaben sind u.a. folgende von Husserl zu Lebzeiten veröffentlichte Schriften erschienen, die in unserer Diskussion sicher eine Rolle spielen werden:

- E. Husserl. Philosophie als strenge Wissenschaft (zuerst erschienen 1910)
- E. Husserl. Logische Untersuchungen (zuerst erschienen 1900)
- E. Husserl. Ideen zu einer reinen Phänomenologie (zuerst erschienen 1913)
- E. Husserl. Cartesianische Meditationen (zuerst erschienen 1931 in französischer Sprache)
- E. Husserl. Die Krisis der europäischen Wissenschaften (zuerst erschienen 1936)

Von besonderem Interesse dürfte wohl die fünfte Logische Untersuchung sein, die auch einzeln im Felix-Meiner-Verlag erschienen ist.

Die Werke Heideggers werden seit 1975 in einer "Gesamtausgabe" herausgegeben. Als Einzelausgaben liegen u.a. folgende von Heidegger publizierte Schriften vor:

- M. Heidegger. Sein und Zeit (1927)
- M. Heidegger. Kant und das Problem der Metaphysik (1929)
- M. Heidegger. Vom Wesen des Grundes (1929)
- M. Heidegger. Holzwege (1950)
- M. Heidegger. Identität und Differenz (1957) (wichtig für die Diskussion von Derrida)
- M. Heidegger. Unterwegs zur Sprache (1959)

Weitere wichtige Werke der deutschen Philosophie, die in der Tradition Husserls und Heideggers stehen oder für unser Gespräch aus anderen Gründen von Belang sind:

- Hans-Georg Gadamer. Wahrheit und Methode (1960)
- Joachim Ritter. Subjektivität (1974)
- Odo Marquard. Abschied vom Prinzipiellen (1981)
- Odo Marquard. Apologie des Zufälligen (1986)
- Hans Blumenberg. Paradigmen zu einer Metaphorologie (1960)
- Hans Blumenberg. Die Sorge geht über den Fluß (1987)

Nachfolgend noch eine kleine Auswahl zur französischen Philosophie des Poststrukturalismus und Postmodernismus:

- Jacques Derrida. Grammatologie (dt. 1974)
- Jacques Derrida. Randgänge der Philosophie (dt. 1988)
- Jacques Derrida. Die Schrift und die Differenz (dt. 1972)
- Jacques Derrida. Die Stimme und das Phänomen (dt. 1979) - eine Auseinandersetzung mit Husserls Zeichentheorie.

- Michel Foucault. Die Ordnung der Dinge (dt. 1974)
- Michel Foucault. Die Geburt der Klinik (dt. 1973)
- Michel Foucault. Sexualität und Wahrheit (dt. 1986) - 3 Bände

- Emmanuel Lévinas. Die Spur des Anderen (dt. 1983)
- Emmanuel Lévinas. Totalität und Unendlichkeit (dt. 1987)

- Jean-Francois Lyotard. Der Widerstreit (dt. 1987)
- Jean-Francois Lyotard. Das postmoderne Wissen (dt. 1982)

Einen Überblick über die Philosophie des 20. Jahrhunderts geben:

- A. Hügli/P. Lübecke (Hg.). Philosophie im 20. Jahrhundert (1992)
- A. Graeser. Positionen der Gegenwartsphilosophie (2002)
- I. Breuer/P. Leusch/D. Mersch. Welten im Kopf. Profile der Gegenwartsphilosophie. (Bd. 1 Deutschland, Bd. 2 Frankreich/Italien) (1996)

Die drei letztgenannten Titel sind allesamt als Taschenbuch erschienen und eignen sich gut als Einführungsschriften. Einführenden Charakter haben auch die Monographien zu Husserl, Heidegger, Derrida, Foucault u.a., die im Junius Verlag erschienen sind. Sie sind sehr explikativ und geben einen Überblick über das Werk des jeweiligen Philosophen. - Inzwischen hat die Digitalisierung der Medien auch die philosophischen Bestände erreicht und so bietet die "Digitale Bibliothek" eine CD-ROM "Philosophie von Platon bis Nietzsche" an, welche auf 69000 (!) Seiten die Schlüsselwerke aus 2500 Jahren europäischer Geistesgeschichte enthält.

Die Werke Wittgensteins habe ich hier nicht aufgeführt. Es ist wohl zweckmäßiger, sie im Rahmen eines zweiten Anlaufs zu besprechen, wenn es um die analytische Philosophie, Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie geht.

Diese kleine Literaturliste repräsentiert Phänomenologie, Hermeneutik und Postmodernismus natürlich nicht vollständig. Ergänzungen ließen sich in allen Punkten machen. Es soll damit auch nicht unbedingt ein Fahrplan angegeben sein, sondern es handelt sich nur um eine erste grobe Vermessung. Ein genauer Diskussionsfaden läßt sich wohl erst zu Beginn des Unternehmens erstellen, wenn auch Eure Anregungen und Interessen mit eingeflossen sind.

Liebe Grüße

Nauplios

Montag, Mai 26, 2003
 
Ihr Lieben!

Einige von Euch sind erfahren im Umgang mit den sog. "AOL-Groups"; für diejenigen aber, die noch nicht so vertraut im Umgang damit sind - insbesondere für die Nicht-AOL-Mitglieder unter uns - möchte ich schon mal vorab ein paar organisatorische Hinweise geben:

Zunächst: Man muß nicht über einen AOL-Zugang verfügen, um an einer "aol-group" teilnehmen zu können. In der Groups-Hilfe bei AOL heißt es:

Wer kann bei Groups@AOL mitmachen?
Jeder kann bei einer Gruppe mitmachen - egal ob Sie AOL-Mitglied sind oder nicht. Wenn Sie kein AOL-Mitglied sind und in eine Gruppe eingeladen wurden, benötigen Sie zur Teilnahme lediglich einen AOL-Webnamen. Für einen AOL-Webnamen können Sie sich hier registrieren.

Man benötigt also lediglich einen "AOL-Webnamen", den man auf folgender AOL-Seite anlegen kann:

AIM Download

Mit diesem kleinen Kommunikationstool (AOL-Instant-Messenger) ist es dann möglich, an allen Gruppenaktivitäten (Groups-E-Mail, Groups-Chat usw.) teilzunehmen. Einzelheiten, z. B. die Frage, ob es einen regelmäßigen Chat geben soll oder nur nach "Bedarf", können wahrscheinlich erst geklärt werden, wenn die Gruppe sich konstituiert hat und ein ungefährer Fahrplan aufgestellt ist.

Ein Nachteil der Kommunikation über groups-e-mail ist, daß - wie bei mails üblich - die Beiträge nach dem Lesen bestenfalls in irgendeiner "Ablage" archiviert werden und natürlich auch nur den Gruppenmitgliedern zugänglich bleiben. - Um einen Vernetzungseffekt mit anderen Plattformen (z. B. "Philtalk.de") zu erzielen, gäbe es die Möglichkeit, ausgewählte Beiträge zusätzlich auf eine eigene Homepage abzulegen, wo sie auch für andere einsehbar sind. Auf diese Weise könnten sich Interessierte einen Eindruck verschaffen, worum es in unserer Gruppe geht. [Was "ausgewählte Beiträge" sind, bestimme natürlich nicht ich ... :-) ... , sondern der jeweilige Verfasser!] -

In der vergangenen Woche bekam ich eine sehr ausführliche mail von "medlyrics@web.de", die Aufschluß gibt über die Person und deren Interesse an der Philosophie. Ich will diese mail nicht ohne weiteres an die Gruppe weiterleiten, sondern fände es schön, wenn Whirley (der "Philtalk-Nick") diese mail vielleicht noch einmal an alle verschickt; solange es die group-mail-Funktion noch nicht gibt, ist es zweckmäßig, sich einen e-mail-Verteiler mit der aktuellen Adreßliste anzulegen. Vielleicht folgen ja noch einige andere Whirleys Beispiel. Ich denke, daß auch Cruella´s Frage "Wie geht es den anderen mit den Literaturvorschlägen?" in die Richtung zielt, etwas mehr über einander zu erfahren. - Wer mag, schreibe also etwas über sich, sein Verhältnis zur Philosophie, seine Erwartungen an diese Gruppe usw.

Autorisiert bin ich, Euch mit "rlotz@voila.fr" einen lieben Menschen vorzustellen, der in Paris Deutsch unterrichtet, über vorzügliche Französischkenntnisse verfügt und uns bei Fragen zu Derrida, Lyotard und Foucault zur Seite steht - was natürlich die Mitarbeit an deutschsprachigen Philosophen keineswegs ausschließt ... :-)

Euch allen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße!

Nauplios

 
Hallo Nauplios,

hiermit ich komme auch Deiner Bitte um eine Vorstellung nach.

Ich bin eine 53 jährige Antiquarin aus dem Lübecker Umland und habe 2 erwachsene Töchter. Sicher gehöre ich zu den Personen, die gesagt haben: hoffentlich kann ich da in dieser illustren Runde mithalten, denn ich verfüge nicht über ein fundiertes Wissen zu den Philosophen - aber ich will gern einmal sehen, ob ich mich in das Thema einarbeiten kann.
Meine bisherigen Lese-Schwerpunkte sind Kunst, natürlich alles, was mit meinem Beruf zusammenhängt und- ich gestehe: gerne auch Krimis.

Immer wieder habe ich festgestellt, daß es für mich eine Bereicherung ist, mein Wissen an andere weiter zu geben , vielleicht sehen es die Teilnehmer dieser Runde für sich ebenso und sind bereit, mich an ihrem Wissen teilhaben zu lassen.
Vor allen Dingen bin ich neugierig, die Meinung anderer zu lesen, um dann zu sehen, in welchem Verhältnis sie zu meinen Gedanken stehen.
Daß Dieter (Whirley) schreibt, er stellt sich die Runde auch als ein spaßvolle Sache vor, beruhigt mich, mit Helmut verbindet mich ein bekenndes Wenig-Wissen.

Ich freue mich auf weitere mails und grüße naupilos, Dieter und Helmut sowie alle noch Unbekannten,

Renate

(geschrieben von Renate A. am 23. Mai 2003)

 
Lieber Nauplios,

dem Beispiel Whirley`s folgend will auch ich mich kurz vorstellen. Ich werde auch in einigen Tagen 44 Jahre alt und betreibe "nebenbei" ein Ingenieurbüro, das mich in besonderer Weise von dem Fokus meines eigentlichen Interesses, der Philosophie, leider sehr stark ablenkt. Wie ich zur Philosophie kam weiß ich nicht mehr. Ich kenne nur noch den Namen der sich, zu Beginn mit der Vorstellung von dem was Philosophie sein könnte verband. Dieser Name lautet Karl Jaspers.

Trotz der relativ frühen Begegnung mit Philosophie kam ich, bis auf ein Semester, nie zu einem Studium der Philosophie sondern habe mich als Outlaw durch die kleinen Textuniversen der Philosophie getastet, so wie ich es für sinnvoll hielt oder wie der Zufall es wollte. Über den fraglichen Status eines Privatdetektivs in Sachen Philosophie, bin ich seit dem nicht hinaus gelangt. Es gibt eine ganze Reihe Autoren die mich im Laufe der Jahre einmal mehr oder einmal weniger, auf der Schlangenlinie meiner Lesesafaris gefesselt haben,. Da sind nach Jaspers zu nennen: Friedrich Nietzsche, Ludwig Wittgenstein, Martin Heidegger, Jean Paul Sartre. Unnötig zu sagen wie sehr sich in den meisten Fällen die Gedankenbahnen dieser Philosophen vielfach verknoten und einem Detektiv nur die Spurensuche bleibt.

In den letzten Jahren lag mein besonderes Interesse bei den Arbeiten des Philosophen Gotthard Günther, dessen -Versuch einer nicht aristotelischen Logik- interessante Perspektiven auf die klassische Metaphysik eröffnet. Grob gesagt handelt es sich hierbei um eine Kritik der zweiwertigen platonisch/aristotelischen Logik und der damit einhergehenden einwertigen Ontologie. Günther zeigt wie das tertium non datur bis in die hochspezialisierte Naturwissenschaft des 20th Jahrhunderts methodologische Grenzen schafft die ohne die “Erweiterung“ der formalen Möglichkeiten nicht zu überschreiten sind.

Zur Zeit fasziniert mich in sehr besonderer Weise das Werk des französischen Philosophen Emmanuel Levinas. Besonders durch die globalen Ereignisse der letzten drei Jahrzehnte, auch natürlich die Ereignisse des 11.9.2001 und die darauf folgenden Kriege und globalpolitischen Verwerfungen, führen mich dazu nach Möglichkeiten einer neuen Ethik oder einem neuen Humanismus zu fragen und hier beeindruckt mich das Denken von Levinas außerordentlich. Es wäre dann auch mein Vorschlag an das neue Forum, zu gegebener Zeit, vielleicht auf Grundlage von Heideggers “Humanismusbrief“ die Krise des Humanismus und die daraus sich ergebenden Konsequenzen zu besprechen. Dieser Brief, steht ja für die seltenen Fälle in der Philosophie, oder besser Philosophen selber unmittelbar aufeinander reagierten. Heidegger in diesem Fall auf Sartre via Jean Beaufret. Heidegger, Husserls Schüler und Assistent, genau wie Levinas der bei Husserl studierte, das alles sind Linien in der Philosophie des letzten Jahrhunderts die äußerst spannend zu verfolgen sind, nicht zuletzt das kurz vor Sartres Tod begonnene Gespräch zwischen ihm und Levinas. Dann Levinas und Derrida ... es gibt soviele vielversprechende Spuren und es wäre schön mit einigen zusammen in der Kommunikation via Internet hier die Witterung aufzunehmen.

Wie auch immer, ich freue mich auf das zukünftige Projekt und grüße alle die teilnehmen wollen unbekannterweise.

Achim

(geschrieben von Achim am 24. Mai 2003')
 
Hallo Nauplios,

als erstes möchte ich mich ganz herzlich bei Dir für Deine mail mit den Literaturhinweisen
bedanken und zum Zweiten bitte ich Dich auch gleich um Verzeihung, dass ich mit meiner Antwort
so lange im Rückstand blieb. Ich darf die Tatsache, dass Du mich mit einer mail bedacht hast so
verstehen, dass ich mich Eurer Gruppe und Euren philosophischen Projekten ein wenig anschließen
darf und ich will das auch gerne tun, sofern mir mein "Nebenjob" dazu die ausreichende Zeit zur
Verfügung läßt. Es würde mich auf jeden Fall freuen, wenn Du mich über Eure "konspirativen"
Aktivitäten ein wenig auf dem Laufenden hältst. So darf ich mich einfach mal vorstellen: im nicht-
virtuellen Leben heiße ich Dieter, ich werde in wenigen Tagenn 44 Jahre alt, bin verheiratet und
habe einen vierzehnjährigen Sohn; ich bin frei praktiziernder Arzt in Landshut, einer Stadt in
Niederbayern Die Philosophie ist seit meiner Jugend eine Leidenschaft von mir, eigentlich schon
Lebensinhalt, sicherlich aber weit mehr als nur ein Hobby. Mein Interessensschwerpunkt ist die sog.
geschichtliche Anthropologie, ein Terminus ,der von C.F. v. Weizsäcker geprägt wurde und der
seine Begründung in der Gestaltkreisphilosophie seines Onkels Viktor von Weizsäcker findet, wie
sie in dessen Hauptwerk "Der Gestaltkreis - Theorie der Einheit von Wahrnehmen und Bewegen"
expliziert wird. In meinen eigenen Überlegungen versuchte ich diese Einheit von Wahrnehmen und
Bewegen auf die letztendliche Einheit von Wissen und Wirklichkeit hin zu erweitern,ein
Unternehmen, das unter Berücksichtigung moderner naturwissenschaftlicher Theorien, namentlich
einer Quantentheorie der Information, wie sie von Holger Lyre vorgestellt wird, seinen Anfang und
seinen Fortgang genommen hat. Die zentrale These ist dabei die Deutigkeit des Seins, deren
Implikationen im Zusammenhang mit Deinem Forumthema Du selbst sehr gut erfasst und
formuliert hast. Ich wurde dabei weniger von Gadamers hermeneutischer Methode aus meinem
"dogmatischen Schlummer" geweckt, als vielmehr von Heideggers Fundamentalontologie und
Husserls philosophischer Dramaturgie der Intentionalität von Bewußtsein.
Mein derzeitiges Interesse gilt einer naturwissenschaftlich-konsistenten Formulierung einer
Rekursivitätstheorie der Information, ein für mich äußerst schwieriges, nahezu unmögliches
Unterfangen, da ich leider noch nicht das erforderliche mathematische Rüstzeug und eben auch
nicht die zugehörige Begabung zur Verfügung habe. Ich hoffe noch immer, Freunde zu finden, die
mir als Lehrer oder zumindest als Mittler in dieser Sache ein wenig zur Seite stehen könnten.

So, nun hoffe ich, Dir ein kleines Bild von mir rübergebracht zu haben. Würde mich freuen, wenn
wir weiterhin in Kontakt bleiben könnten und vielleicht können wir uns ja tatsächlich in dem von
Dir vorgeschlagenen Projekt und/oder sogar bei einem Real-treffen am Attersee weiterhin
austauschen.


Dir noch einen schönen Sonntag und nochmals herzlichen Dank dafür, dass Du mich mit Deiner
Aufmerksamkeit bedacht hast,
alles Liebe,
Dieter (alias whirley)

(geschrieben von whirley am 11. Mai 2003)

 
Hallo Nauplios

Ich verfolge aufmerksam den Werdegang deines Vorhabens..und begrüße ihn..Was

mir noch nicht einleuchtet ist der Themenbereich und wie das vonstatten geht ... ich

bin, wie du vielleicht weißt, kein studierter Philosoph ... ich hab wohl von dem einen oder

dem anderen Philosophen etwas gelesen aber dies habe ich im Zusammenhang mit

dem getan was ich, meine eigene Philosophie nennen möchte ... eine Philosophie des

Wortes ... könnte man sagen ... diese Erlebnisse wären nicht, wenn nicht ein "für mich"

sehr weiser Mann..seine Erlebnisse mit diesem Worte, niedergeschrieben hätte ... Ich

sprech´ hier von einem sehr bescheidenen Mann namens Friedrich Weinreb ... er war Pro-

fessor in Mathematik, bis er seinen Beruf niedergelegt hat, um nur noch von diesem Wort..

zu schreiben ... viele meiner Erlebnisse entsprangen seinem Erleben, das er niederschrieb.

Ich möchte mich trotz allem noch einmal vorstellen..ich Heiße Helmut Hubek ... bin 48

jahre alt ... und ewiger Junggeselle..ich wohne in Marl ... das ist in NRW ... so das war zu

meiner Person ... Vielleicht könntest du mir noch einmal den Ablauf dieser Gruppengespräche

mitteilen..........


Mit liebem Gruß ... H. Hubek


(geschrieben von H. Hubek am 23. Mai 2003)

Donnerstag, Mai 22, 2003
 
Ihr Lieben!

Manche von Euch werden diese Form der Internetkommunikation schon kennen oder ihnen werden "Weblogs" (Blogs) bekannt vorkommen von den bei AOL möglichen "Chatlogs". Auch AOL will seinen Mitgliedern diesen Dienst ab Herbst zur Verfügung stellen. Solange es noch keine Plattform für unsere Gruppe gibt, lassen sich hier organisatorische und inhaltliche Fragen klären; aber auch darüberhinaus eröffnet dieses "Gruppentagebuch" die Möglichkeit, den künftigen e-mail-Austausch zu begleiten. Ich selber bin unvertraut mit diesem Medium, doch wenn man den Versprechungen des Betreibers trauen darf, ist es vielleicht eine interessante Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Nauplios

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